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Feminismen

Weibliche Samurai: Von der Geschichte vergessen

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

Zum Kurator'innen-Profil
Meike LeopoldDonnerstag, 19.09.2019

Ob sie nun echte Samurai waren oder "early warriors", wie in den Kommentaren zu diesem hochinteressanten Beitrag diskutiert wird: Über die Jahrhunderte gab es in der bei uns hier im Westen nicht gerade bekannten Geschichte Japans immer wieder auch weibliche Kriegerinnen, "onna bugeisha" genannt, die gefürchtet waren und ihr Handwerk genauso gut beherrschten wie Männer der feudalen Klasse.

Doch die Geschichte hat sie weitgehend vergessen. Der Artikel stellt einige von ihnen und ihr Wirken durch die Zeiten vor und ist illustriert mit einer Auswahl an wunderbaren, kunstvollen Darstellungen der Kriegerinnen. Interessant auch, dass diese lange Tradition im 17. Jahrhundert zu Ende ging. Der Status der Frauen veränderte sich. Die einstigen Samurai sollten sich nun zurückziehen und gehorsame Ehefrauen und Mütter werden.

Dennoch gab es auch später noch Frauen, die zum "naginata" griffen. Nakano Takek, die im 19. Jahrhundert lebte, 172 Samurai getötet haben soll und im Kampf erschossen wurde, wird in Japan heute noch verehrt.

Weibliche Samurai: Von der Geschichte vergessen

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