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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Samira el Ouassil seziert bei Übermedien sehr gekonnt das Phänomen "Mansplaining". Die Kolumne beginnt mit ihrem Arzt. Dieser erklärt ihr allen Ernstes, dass ihr Name mit Q geschrieben werden müsse. Wir erfahren, dass ihr das sogar öfter passiert!
El Ouassil hat, wie ich finde, eine sehr schöne Definition für den Vorgang parat.
Mansplaining ist, wenn bei der Belehrung die unbegründete Selbstgewissheit hinzukommt, dass das Gegenüber weniger Expertise zu einem Thema hat, als man selbst und dies häufiger angenommen wird, wenn das Gegenüber weiblich ist – auch wenn das unbewusst geschieht.
Warum nur verhalten sich manche Männer gegenüber Frauen so häufig wie nervige Besserwisser? Beispiele dafür gibt es wie Sand am Meer, wie der Text anschaulich zeigt. Bekannt wird vielen vor allem dieses sein, weil die Sendung "Lanz" nun mal eine sehr hohe Reichweite hat.
Wir hören es bei Transformationsforscherin Maja Göpel, die in der Sendung „Markus Lanz“ gegen die innere Unruhe des Ex-VW-Chefs Herbert Diess anreden muss, der es offenbar körperlich nicht aushält, die Frau eine Minute am Stück sprechen zu lassen und alle zwei Sekunden ein bestätigendes „ja“ reinplappern muss.
Da die Autorin aber eine rein "anekdotische Evidenz" vermeiden möchte, nimmt sie die Frage, was hinter diesem Verhalten steckt, recht genau unter die Lupe. Dabei wirft sie auch einen Blick in die Kommunikationsforschung. Beispielsweise sei dort
ziemlich konsistent erhoben worden, dass die Geschlechter ansozialisierte Rollen einnehmen, was die Statik des Gesprächs beeinflusst. Frauen nutzen weniger häufig Fäkalsprache, Männer unterbrechen Frauen häufiger, Frauen stellen häufiger Fragen, Männer sprechen in der Regel länger.
Und wo findet Mansplaining im Netz besonders häufig statt? Repräsentative Umfragen in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien haben ergeben: bei Twitter (was nicht weiter verwunderlich scheint).
Mehr als die Hälfte der befragten Frauen gaben an, etwas erklärt bekommen zu haben, worin sie selbst eine Expertise besitzen.
Fazit: Diese Kolumne ist nicht nur interessant und unterhaltsam, sondern auch noch lehrreich – für alle Geschlechter. ;)
Quelle: Samira El Ouassil Bild: Foto: IMAGO / All... uebermedien.de
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