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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Die Trümmerfrau der SPD. Kann sie das überhaupt? Sie hat ein zu lockeres Mundwerk für Kanzlerin! Sie kann aber auch sehr gut kochen! Königsmörderin! O weh, nur 66 Prozent und jetzt diese kaum überwindbaren Probleme etc.
Über die größtenteils einseitige und auch frauenfeindliche Berichterstattung anlässlich der Wahl von Andrea Nahles zur SPD-Chefin habe ich mich geärgert.
"Anna Sauerbrey hat mal wieder 'den Journalismus' gerettet", jubelte eine Freundin, als wir uns zu der Causa auf Facebook austauschten und postete dankenswerterweise den Link zum Tagesspiegel.
Stimmt, der Beitrag ist lesenswert und angenehm unaufgeregt. In ihrem Kommentar stellt Anna Sauerbrey u.a. treffend fest:
Frauen wie Andrea Nahles machen etwas mit Männern, immer noch. Sie lösen Reflexe aus, Kategorisierungen, manchmal kaum verhohlene Abwehr.
Bei aller Kritik bleibt die Autorin wunderbar differenziert und arbeitet "das Dilemma im Kampf gegen Stereotype" gut heraus. So ist die Frage, ob männliche Attribute wie "Breitbeinigkeit" das Image einer Frau wie Andrea Nahles eher stärken oder schwächen durchaus berechtigt.
Dennoch: Ich hoffe ebenfalls auf den Tag, an dem die Frage, ob Männlein oder Weiblein in der Politik (oder anderswo) einen Posten übernimmt, einfach nicht mehr relevant ist.
PS: Dass sich nicht nur Männer an Frauen wie Andrea Nahles abarbeiten, hat die Emotion herausgearbeitet.
Quelle: Anna Sauerbrey Bild: Boris Roessler/dpa tagesspiegel.de
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Warum muss der Artikel selber dann auch sexistisch verallgemeinern? Als Mann, der ich nunmal auch bin, fühle ich mich genötigt, Stellung zu beziehen, klarzustellen, dass das nicht bei allen Männern passiert und dass ich große Freude daran habe, eine Frau (ganz unabhängig von meiner Sicht auf ihre politischen Inhalte) an der Spitze der SPD zu sehen. Es löst das Problem auch nicht, alle Männer gleichermaßen in ein Boot zu setzen, schafft doch eher Gräben und Ärger über derartige, wichtige Beiträge. "Bei aller Kritik bleibt die Autorin wunderbar differenziert" - aus meiner Sicht leider genau an der kritischen Stelle nicht differenziert genug.
Und ja: Meine Freude darüber, eine Frau in dieser Position zu sehen, entspricht während dieses Prozesses einer Kategorisierung. Aber auch nur, weil ich mich freue, dass sie ein weiteres Beispiel liefert, dass die Kategorisierung nach Geschlechtern eben nichts bringt. Diese Freude dürften viele Frauen teilen.