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Mit ihrem Buch "Gender Trouble" hat Judith Butler 1990 eine bis heute andauernde Debatte angestoßen: Der seit Menschengedenken gültige Zusammenhang von "sieht aus wie eine Frau", "ist also eine Frau", "liebt deshalb Männer", das ist nicht in Stein gemeißelt. Dem, was von unserer Kultur – die über Jahrtausende von Männern dominiert worden ist – bestimmt wurde, dem kann widersprochen werden. Mit "Gender Trouble" tritt sie eine Lawine los: Sie dekonstruiert das Frausein – Frauen seien eigentlich nur etwas Erdachtes. Im selben Atemzug hinterfragt Butler die gängige Gewohnheit, die Welt anhand der Zweigeschlechtlichkeit von Frauen vs. Männern zu interpretieren. Die Geburt nicht nur der "gender", sondern auch der "queer studies". Judith Butlers Thesen stellen nicht nur die gültigen Regeln der Gesellschaft auf den Kopf, sondern nehmen auch dem feministischen Aktivismus etwas: Wenn es Frauen eigentlich gar nicht gibt, um wessen Gleichberechtigung muss dann gekämpft werden? Heute ist es selbstverständlich, dass in Stellenausschreibungen auch neben "m" für männlich und "w" für weiblich auch "d" für divers aufgeführt wird, selbst das heute journal benutzt beim Sprechen mittlerweile das Gendersternchen und immer häufiger trauen sich Menschen, sich als nicht-binär zu bezeichnen. Ohne "Gender Trouble" wahrscheinlich undenkbar.
"Ich wollte nie, dass wir die Binarität zerstören, schließlich lieben einige Menschen sie wirklich. Ich will, dass wir nicht von der Binarität beschränkt werden, dass es mehr Möglichkeiten gibt, Gender und Sexualität zu leben, dass wir unser Verständnis ausweiten.",
sagt Judith Butler in diesem Zündfunk Generator. Aber natürlich gibt es auch seit Erscheinen immer wieder Gegenwind – von Feministinnen genauso wie von Menschen und Gruppierungen, die befürchten das "Gender Gaga" bedrohe unsere Gesellschaft. Barbara Streidl fasst in diesem Zündfunk Generator die Bedeutung und die Debatten um das Buch 30 Jahre nach Erscheinen zusammen.
Quelle: Barbara Streidl, Bayerischer Rundfunk Bild: BR www.br.de
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