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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Einen neuen Metoo-Fall gibt es in der Theaterwelt – und zwar an der Berliner Volksbühne. Die taz berichtete am vergangenen Wochenende ausführlich über die Vorwürfe gegen den Intendanten Klaus Dörr, der mittlerweile zurückgetreten ist.
Mitarbeiterinnen warfen diesem unter anderem "stierende Blicke auf Brust und Beine" und übergriffiges Verhalten vor. Eine Gruppe von zehn Frauen hatte sich Anfang 2021 ein Herz gefasst und Beschwerde bei Themis, der Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt im Kulturbereich, eingereicht. Pikant: Die Senatsverwaltung soll vor Dörrs Einstellung gewarnt worden sein, dass dieser einen problematischen Umgang mit Frauen pflegt.
Warum sind Zustände, wie sie in dem Beitrag geschildert werden, noch Jahre nach Metoo möglich? Aufschlussreich an dem langen Bericht sind vor allem die Einblicke in das ziemlich abgeschlossene System des Theaters. Die Konstellation mit einem sehr mächtigen und oft männlichen Intendanten, der sich wie ein "Feudalherr" aufführt, und vielen Mitarbeiterinnen mit miesen Verträgen, die ständig um ihre Jobs bangen müssen, ist offenbar ein Brutkasten für Übergriffe. Diese werden selten gemeldet oder geahndet. Die Rede ist von einer sehr großen "Schweigekultur" (ausgerechnet im Theater). Viele Mitarbeitende hätten nur das Theater als Familie, inklusive feuchtfröhliche Feiern.
Wenn die Vorwürfe stimmen, hatte Klaus Dörr noch andere Eigenheiten. So versuchte er offenbar, ältere Frauen hinauszumobben. Er wolle keine Frauen über 50 am Theater sehen, soll er gesagt haben. Ferner bediente er sich wohl auch des "Femwashing". Das heißt, er stellte einige sehr junge Frauen ein. Vielleicht, um behaupten zu können, dass er etwas für Frauen tut. Oder weil er sie gerne um sich hat. Aber lange bleiben die Frauen wohl nicht. Nach einem Jahr hatten schon drei von ihnen wieder gekündigt.
Quelle: Viktoria Morasch Bild: Illustration: taz taz.de
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