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Feminismen

Vanessa Beecroft wäre gerne schwarz

Theresia Enzensberger
Journalistin und Herausgeberin des BLOCK Magazins
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Theresia EnzensbergerFreitag, 19.08.2016

Vor etwas mehr als einer Woche porträtierte das New York Magazine die Künstlerin Vanessa Beecroft. Viele der Dinge, die sie in dem Interview mit der Zeitung sagte, waren auf eine so bizarre Art und Weise rassistisch, dass es einen schaudert. Beecroft, die oft mit Kanye West kollaboriert, sagt zum Beispiel: “I even did a DNA test thinking maybe I am black? I actually wasn’t. I was kind of disappointed, and I don’t want to believe it. I want to do it again, because when I work with Africans or African-Americans, I feel that I am autobiographical. If I don’t call myself white, maybe I am not.”

In ihren Fotografien und Performances benutzt sie Körper als Palette, wie sie selbst sagt. In einer Fashion Show für "Yeezy", Kanye Wests Marke, trugen 1500 Leute eingefärbte Klamotten, das ganze war einem Foto der Flüchtlingslager nach dem Genozid in Ruanda nachempfunden. 

Beecroft sagt: "I wanted the people to look poor. Poverty and elegance were the key words. Poverty and elegance. No trends, no fashion." Das klingt ein bisschen wie ein rassistischer Ai Wei Wei auf Crack. 


In diesem Artikel gehen Michael Anthony Farley und Corinna Kirsch zurück und untersuchen den Rassismus und die Exotisierung von schwarzen Menschen, die sich durch Beecrofts Arbeit und Interviews zieht. 

Vanessa Beecroft wäre gerne schwarz

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