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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Eine verstörende Meldung hat der "Independent" gebracht. Danach landen in UK immer wieder Frauen lebenslang hinter Gittern, für Taten, die sie gar nicht begangen haben. Möglich macht das "Joint Enterprise", ein Gesetz aus viktorianischer Zeit.
Der Bericht bezieht sich auf eine Studie der Manchester Metropolitan University. Danach gibt es in Großbritannien mindestens 109 Frauen, die auf Basis des altertümlichen Gesetzes lange Haftstrafen absitzen. Es wird allerdings vermutet, dass die Dunkelziffer solcher Fälle viel höher ist.
Bei drei Viertel der Betroffenen geht es um schwere Verbrechen wie Mord oder Totschlag. In keinem der untersuchten Fälle nutzte die verurteilte Frau eine Waffe. 90 Prozent übten keinerlei Gewalt im Zusammenhang mit dem Fall aus.
Die Staatsanwaltschaften hätten in diesen Fällen häufig wenig Beweise, so die Studie. Sie würden "gendered, class-based and racist stereotypes and stigmas" vor Gericht einsetzen, um die Frauen zu überführen. Das Gericht tue in der Regel wenig, um dieses Vorgehen in Frage zu stellen.
Quelle: Maya Oppenheim EN www.independent.co.uk
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und was genau taten diese Frauen nun? Wie wurden sie verurteilt? sorry aber das nur anzu-teasern ohne jeden weiteren Hinweis... schade :-)
... und trotz meiner englisch Kenntnisse: was genau ist denn nun dieses viktorianische Gesetz? Dieses "joint enterprise" in diesem Kontext?