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Ein weiterer Text zu Missbrauch und Popkultur. Jens Balzer schreibt darüber, wie wenig es oft ausmacht, wenn Stars mit Vorwürfen sexueller Übergriffe konfrontiert sind. Es gibt welche, für die es das (vorläufige) Karriereende bedeutet – aber auch sehr viele, bei denen es nicht so ist:
„man sucht sich ein paar Schuldige heraus, über alle anderen Grausamkeiten schweigt man seit Jahrzehnten.“
Er nennt diverse Stars, denen es nicht geschadet hat, dass ihnen Übergriffe vorgeworfen wurden oder sie sogar selbst damit prahlten.
„Nehmen wir zum Beispiel Anthony Kiedis von den Red Hot Chili Peppers, der sich selbst in seiner Autobiografie Scar Tissue des Geschlechtsverkehrs mit einer Minderjährigen rühmt und darüber auch den Song Catholic School Girls Rule geschrieben hat (…) – und mit seiner Band dennoch unbehelligt bei der Grammy-Verleihung im Februar 2019 auftreten durfte, wo man sich gerade in diesem Jahr einer besonderen Sensibilität gegenüber den Forderungen der #MeToo- und #TimesUp-Bewegung verschrieben hatte. Wie soll man das nennen: Bigotterie? Kollektiver Gedächtnisverlust? Auch muss man dringend über Led Zeppelin reden, deren Gitarrist Jimmy Page Anfang der Siebziger mit minderjährigen Groupies kopulierte (…).“
Und so weiter. Viel zu oft wird so getan, als sei das „früher eben so gewesen“, die goldene Zeit der Popmusik, die Enthemmung, blabla. Man will es sich ja auch nicht versauen lassen.
„Dann überkreuzt sich der klassische Mythos vom männlichen Genie – in dem der Kampf mit "inneren Dämonen" als Preis und Ausweis der Einzigartigkeit erscheint – mit der poptypischen Faszination für die erotische Entgrenzung; das triebhafte Ausleben sexueller Gewalt wird so zum Symptom und Symbol einer "bösen", darum nur umso glamouröseren Genialität. (…) Was die offenbar unsterbliche Faszination für den "bösen Genius" eines sexuell gewalttätigen Maskulinismus betrifft, sind die Millennials keinen Schritt weiter als die Generationen ihrer Großeltern und Eltern.“
Quelle: Jens Balzer Bild: 6ix9ine/Instagram zeit.de
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