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Feminismen

Sexualisierte Gewalt auf dem Oktoberfest - das könnt ihr tun

Theresa Lachner
Journalistin / Systemische Sexualberaterin / Gründerin von LVSTPRINZIP
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa LachnerDonnerstag, 26.09.2019

How to end rape culture: don´t rape. Okay, das war die Kurzfassung - aber im Ernst, ich kenne so gut wie keine in Bayern sozialisierte Frau, die noch nicht auf dem Oktoberfest belästigt wurde. Hier steht, was man in so einer Situation unternehmen kann - Außenstehende direkt mit einbeziehen und um Hilfe bitten, zur Aktion Sichere Wiesn gehen und natürlich: aufeinander aufpassen, Bewusstsein schaffen und im Zweifelsfall einschreiten.

Sexualisierte Gewalt auf dem Oktoberfest - das könnt ihr tun

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Kommentare 8
  1. Kerstin A.
    Kerstin A. · vor 5 Jahren

    Naja, man kann als Frau auch einfach darauf verzichten, sich dieses Massenbesäufnis anzutun. Ich kenne nicht gerade wenige Frauen, die in München leben und neverever sich das Oktoberfest antun würden ....

    1. Ferdinand H
      Ferdinand H · vor 5 Jahren

      Verzicht wegen einigen (vielen) dummen (kriminellen) Männern fände ich gesellschaftlich sehr traurig. Wir können und sollten als Gesellschaft für mehr Sicherheit sorgen und Täter konsequent bestrafen. Das man aus anderen Gründen nicht unbedingt auf das Oktoberfest gehen will, kann ich aber sehr gut verstehen ... :D

    2. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Ferdinand H Alles richtig, was du schreibst. Aber man kann wirklich ganz heftig darüber diskutieren, ob nun gerade das alljährliche Massenbesäufnis Oktoberfest, auf dem sich auch angetrunkene bzw. betrunkene Frauen asozial benehmen, der richtige Themenaufhänger ist ....

    3. Theresa Lachner
      Theresa Lachner · vor 5 Jahren

      @Kerstin A. Zwischen "sich asozial benehmen" und sexuell übergriffig werden ist aber doch noch ein großer Unterschied - und jemandem zu sagen, was er zu tun hat, damit er nicht vergewaltigt wird, Teil des Problems. Ich würd auch nicht mehr freiwillig auf die Wiesn gehen, deswegen will ich trotzdem, dass sie für andere Menschen sicher ist.

    4. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Theresa Lachner Für mich ist sind sexuelle Übergriffe asoziales Verhalten und ja, auch Frauen agieren sexuell übergriffig. Sprich mal mit jungen Männern, die als Servicekraft im Gastrobereich jobben. Oder schau dir die angetrunken bis betrunkenen Frauen bei Männer-Strip-Shows an. Da erlebt man als Frau das Fremdschämen ganz automatisch. Ein politisch korrektes Oktoberfest würde es noch nicht einmal geben, wenn es ein 300%iges Alkoholverbot geben würde, welches auch steng durchgesetzt wird. Wo allerdings (nicht nur im Bezug auf das Oktoberfest) dringender Handlungsbedarf ist, wie zB die Polizei mit Anzeigen von sexueller Gewalt umgeht. Oder als Augenzeugen von sexueller Gewalt reagiert. Da scheint die Münchner Polizei ja noch im 18 Jahrhundert zu leben. Dieser Männerschutz für Männer, der muss durchbrochen werden ... aber eben nicht speziell für das Oktoberfest sondern generell.

    5. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Theresa Lachner Und so generell bin ich als Frau der Meinung, dass Frauen auch bewusst sein muss, wo sie hingehen wollen und welche Risiken dann bestehen. Das nenne ich Selbstverantwortung und Eigenverantwortung.

    6. Theresa Lachner
      Theresa Lachner · vor 5 Jahren

      @Kerstin A. Sorry aber "Frauen können auch Täter sein" und "dann sollen sie halt keinen kurzen Rock anziehen / sich irgendwo nicht aufhalten" das sind so alte Argumentationslinien einfach, die in dem Kontext meiner Meinung nach echt nicht wahnsinnig hilfreich sind. Ich hatte auch schon Schulausflüge und Geschäftsessen auf dem Oktoberfest, da kommt man mit Victim Blaming wirklich nicht weiter.

    7. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Theresa Lachner Sorry, Frau kommt aber auch nicht weiter, wenn Frau komplett ausblenden will, dass sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt kein Alleinstellungsmerkmal für Männer sind. Die Fakten zeigen auf, dass es eben kein Victim Blaming ist, wenn darauf hingewiesen wird, dass nicht nur Frauen Opfer sexueller Übergriffe und sexueller Gewalt werden (können).

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