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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Diese Reportage reißt einem den Boden unter den Füßen weg. Mir kamen beim Lesen mehrmals die Tränen. Die tolle Masha Gessen hat sich mit Flüchtlingen aus Tschetschenien unterhalten, die die dortigen Pogrome gegen schwule Männer überlebt haben. Sie hat auch mit der Gründerin einer Moskauer LGBT-Organisation gesprochen, die Verfolgte unterstützt, unter anderem bei der Flucht in sichere Länder. Das Erschütternde an dieser Reportage sind nicht nur die Horrorgeschichten von Folter, Mord und Ehrenmord. Man bekommt auch einen Eindruck davon, wie viel die Männer und Frauen schon vor den Inhaftierungs- und Folterwellen auf sich nehmen mussten, um überhaupt ein Leben in Tschetschenen führen zu können, und man versteht die absurde, traurige Geschichte der betroffenen Regionen besser. Schließlich gehen einem auch Gessens Beschreibungen über das ganz alltägliche schwul-lesbische Leben in Russland nicht mehr aus dem Kopf. Zeitungskolumnistinnen hetzen gegen Männer und Frauen, von denen sie glauben, dass sie schwul oder lesbisch sind. Selbsternannte Milizen verfolgen schwule Männer in vielen russischen Städten unbestraft und foltern sie vor laufender Kamera. Ich habe keine Ahnung, wie es Schwule und Lesben schaffen, dort zu leben.
Quelle: The New Yorker EN newyorker.com
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Ich habe es noch nicht geschafft den Text durchzulesen, weil immer wenn ich etwas über Homophobie in Rußland lese, muß ich automatisch an diese Fotoreportage von Mad Nissen denken: http://www.madsnissen.... Es gibt da diese zwei Bilder von dem Mann, der dachte er sei in eine Dating-Show eingeladen worden und wird stattdessen live im Fernsehen mißhandelt und gedemütigt. Als ich das zum ersten Mal in einer Ausstellung gesehen habe, hatte ich auch Tränen in den Augen. Die Situation in Rußland hat sich über die Jahre weiter verschlimmert, denke ich, auch die Ukraine ist leider massiv homophob.