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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Als die neue Ampel-Koalition bekannt gab, dass der Paragraf 219a zum sogenannten "Werbeverbot für Abtreibung" endlich abgeschafft wird, ging ein Jubel durch Twitter – zumindest in meiner Bubble. Doch Kristina Hänel, die bekannte Frauenärztin und Kämpferin für Frauenrechte, gießt Wasser in den Wein.
Die Folgen des seit fast 90 Jahren (!) geltenden Gesetzes sind aus ihrer Sicht erheblich. Hänel sagt, sie habe Kontakt zu 150 Ärztinnen, Ärzten und Krankenhäusern, die aufgrund der Verfahren gegen sie alle Informationen aus dem Netz genommen hätten. Hänel:
Diese Tabula rasa ist ein Schaden, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Ärztinnen und Ärzte wurden angezeigt und verurteilt, wie ich. Einige davon sind jetzt vorbestraft. Das hat natürlich eine abschreckende Wirkung gehabt.
Zudem beklagt Hänel den organisatorischen Spießrutenlauf, den Frauen heute durchmachen müssen, wenn sie einen Abbruch wünschen. Besonders schwierig sei die Situation, weil "immer weniger Kliniken Abbrüche durchführen und viele Ärztinnen und Ärzte ins Rentenalter kommen".
Als Galionsfigur der Bewegung gegen den 219a hat Kristina Hänel viel durchmachen müssen. Unter dem Strich zieht sie trotzdem eine positive Bilanz. Die Öffentlichkeit habe ihr auch einen gewissen Schutz gegeben, so Hänel.
Die Presse hat das Thema aufgegriffen, die Bevölkerung hat angefangen, selbst Informationen ins Netz zu stellen. Viele Politikerinnen und Politiker und Verbände haben sich für die Abschaffung des 219a eingesetzt, auch kirchliche.
Hänel setzt sich weiterhin auch für eine Abschaffung des Paragrafen 218 ein und verweist darauf, dass Deutschlands Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch "im europäischen Vergleich ganz weit hinten" liegt.
Jetzt will sie aber erst mal bei der Europameisterschaft Triathlon 2022 in München mitmachen. Eine bewundernswerte Frau!
Quelle: Kira von der Brelie Bild: keine Angabe www.rnd.de
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In unserem Land wird leider noch immer mit vielerlei Maß gemessen. Raserei auf Autobahnen wird nicht verboten, obwohl man da viele Menschenleben retten könnte. Wenn es um Abtreibung geht, dann sind plötzlich alle „Lebensretter“. Aufklärung ist so wichtig, damit sich Frauen in Not sicher fühlen können. Kristina Hänel hat nicht aufgegeben. Ihr gehört mein Dank und Respekt.