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Barbara Streidl, geboren 1972, ist Journalistin, u.a. für den Bayerischen Rundfunk in München. Für Piqd bestritt sie gemeinsam mit Katrin Rönicke für eine Weile den Piqd Podcast. Ihr Buch „Wir Alphamädchen“, das sie 2008 mitveröffentlichte, sorgte für immense Medienresonanz und hat die feministische Debatte auf gesamtgesellschaftlicher Ebene neu eröffnet. 2011 erschien ihr Buch „Kann ich gleich zurückrufen? Der alltägliche Wahnsinn einer berufstätigen Mutter“; 2015 ihre Streitschrift „Lasst Väter Vater sein“. 2018 erscheint ihr kapitalismuskritisches Buch in der 100-Seiten-Reihe bei Reclam über "Langeweile", in derselben Reihe erscheint 2019 das Buch "Feminismus". Streidl ist Vorstand von Frauenstudien München e.V., einer Organisation, die für Veranstaltungen zwischen Neuer Frauenbewegung und Alphamädchen verantwortlich zeichnet. Gemeinsam mit Susanne Klingner und Katrin Rönicke war sie im "Lila Podcast" zu hören.
„It seems that I am a ‚Bad Feminist.’“
Mit diesen Worten wendete sich die kanadische Autorin Margaret Atwood im Januar 2018 an die Leserinnen und Leser der überregionalen kanadischen Tageszeitung The Globe and Mail. Margaret Atwood, Autorin von über 40 Büchern, darunter „Der Report der Magd“ , war vor einem Jahr in einen Shitstorm geraten. Was war passiert? Wir schauen zurück:
Atwood hatte im November 2016 einen offenen Brief unterzeichnet, den „UBC Accountable“. Gerichtet an die kanadische University of British Columbia (kurz: UBC), die, so der Inhalt des Briefs, wegen ihres Umgang mit Steven Galloway zur Verantwortung gezogen werden sollte. Galloway, Autor und bis 2015 Professor für Creative Writing an der UBC, war 2015 ohne Angabe von Gründen mit ausgesetztem Gehalt von seiner Lehrtätigkeit beurlaubt worden. 2016 wurde er entlassen, nachdem Richterin Mary Ellen Boyd den Fall untersucht hatte. Was das für ein Fall war, und was sich Galloway hatte zuschulden kommen ließen, war nach wie vor nicht öffentlich gemacht. Es roch nach sexualisierten Übergriff gegen Studentinnen – nach was auch sonst. Eine Reaktion darauf war der offene Brief von kanadischen Autorinnen und Autoren, den neben Margaret Atwood etwa auch Yann Martel unterzeichnete. Steven Galloway entschuldigte sich dafür, eine Affäre mit einer Studentin gehabt zu haben, was gegen die Vorschriften der UBC gewesen sei. Er machte auch öffentlich, dass Richterin Boyd in ihrem Abschlussbericht klargestellt hätte, dass es keine sexualisierte Gewalt gegeben hätte, ebenso hätte sie einige andere Anschuldigungen aufgrund fehlender Beweise abgewiesen.
2018 musste die UBC Galloway 167.000 $ als Entschädigung zahlen, dafür, dass seine Privatrechte gebrochen worden waren, ebenso wie sein Ruf beschädigt. Der „War against women“, der „Krieg gegen Frauen“, wie der offene Brief, den Margaret Atwood unterzeichnet hatte, war also eher die Vorverurteilung eines Beschuldigten.
Quelle: Margaret Atwood EN theglobeandmail.com
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