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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Der Bayerische Rundfunk berichtet über die Burschenschaft Hysteria, die in Österreich gerade Krawall macht – durch Aktionen im Namen der ironischen Affirmation (dass das etwas mit Ironie oder gar Satire zu tun haben soll, bestreitet die Hysteria selbstverständlich). Die Burschenschafts-"Kultur" gibt sich natürlich dafür her, die ist nämlich oarg in Österreich. Da wird man als Deutsche fast ein bisschen neidisch, dass die patriarchalen Strukturen hier nicht gar so ästhetisiert zu Tage treten.
Laut Vice verlangt die Hysteria "... von ihren Mitgliedern (und in weiterer Folge auch weltweit) die Angleichung der Zyklen, die Einschränkung des Männerwahlrechts, günstige Abtreibungen, Schleierzwang für Männer und Hodenamputation bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr, bei dem die Frau nicht zum Höhepunkt kommt. Kurz gesagt: Das uneingeschränkte Matriarchat. Die Mitglieder der Hysteria tragen Hyänen-Jacken und rote Deckel. Was auf den ersten Blick lustig und absurd wirkt, trägt in Wahrheit zur Entmystifizierung einer Ideologie mit großem Gefahrenpotenzial bei."
Die Medienpolitik der Hysteria: Man reagiert nicht auf Interviewanfragen oder weist sie zurück. Das führt zwar dazu, dass man als Außenstehende nur diese Artikel lesen kann, die ein wenig verzweifelt irgendwelche Literatur- und Politikwissenschaftler zu Rate ziehen, ist aber bestimmt keine schlechte Strategie.
Quelle: Sammy Khamis br.de
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