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Feminismen

Highbrow Swifties

Theresia Enzensberger
Journalistin und Herausgeberin des BLOCK Magazins
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Theresia EnzensbergerDonnerstag, 01.10.2015
Wenn Taylor Swift Songs schreibt, sind sie nicht ernst zu nehmen, wenn Ryan Adams dann ein Cover–Album mit denselben Songs macht macht, ist die "seriöse" Musikpresse begeistert. Lesziewicz beschreibt in diesem Artikel die Reaktionen der Musikkritiker auf die beiden Künstler und kritisiert sie als "unbestreitbar geschlechterbezogen." Sie sagt: "Swift is hypersexual and uncomplicated: something to be looked at, rather than seriously listened to. Indeed, for Crouch, Adams’s achievement is that he didn’t sympathetically engage with Swift’s lyrics at all, but simply appropriated her words by applying them to his own, more complex, man emotions." Das wirft für mich die Frage auf, ob unserem Verständnis von High- und Lowbrow, von E und U vielleicht generell eine geschlechtsspezifische Wahrnehmung zugrunde liegt? Popkultur als weiblich stereotypisiertes Feld?
Highbrow Swifties

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Kommentare 2
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 9 Jahren

    Nachtrag: Es wird hier übrigens bald auch Absätze in Kommentaren geben;)

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 9 Jahren

    Gedankenspiel: Was wäre die Reaktion gewesen, wenn PJ Harvey sich der Platte angenommen hätte?
    Ich vermute auch in dem Fall hätte die Musikpresse den Himmel mit Luftschlangen verdunkelt. Komme da immer wieder zurück auf eine Frage, die Theresa Bäuerlein aufgeworfen hat: Richtet sich Sexismus vielleicht genauso sehr gegen weibliche und männliche Eigenschaften, wie gegen Geschlechter? Sprich: PJ Harvey ist nicht zuletzt deshalb am oberen E-Ende der U-Musik weil sie stereotyp-männliche Eigenschaften hat: Hart (auch äußerlich), kompromisslos, wütend, unbequem, etc.

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