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„Deine Korrespondentin“ ist ein digitales Magazin, das im Mai 2015 von der freien Journalistin Pauline Tillmann gegründet wurde. Das Ziel: Spannende Frauen sichtbar machen. Dafür berichten jede Woche zehn Auslandskorrespondentinnen über starke Frauen weltweit, die man ansonsten wohl kaum kennenlernen würde.
Dora Saldarriaga hat es mit der ersten politischen Frauenbewegung Kolumbiens bei der Kommunalwahl ins Medellíner Rathaus geschafft. Sie will nicht nur die Stadt verändern, sondern wie man in ganz Kolumbien Politik macht. Korrespondentin Katharina Wojczenko hat sich für uns in Medellín umgehört.
„Estamos listas“ – zu Deutsch „Wir sind bereit“ – heißt die Bewegung, die den traditionellen Parteien Kolumbiens etwas entgegensetzen will. Ihr erstes Ziel: Mehr Frauen und Geschlechterthemen im Stadtrat von Medellín, der immerhin zweitgrößten Stadt des Landes. Dora Saldarriaga ist hier seit der Wahl im Oktober 2019 als Stadträtin für die Bewegung vertreten. „Ich bin eine Frau fürs Risiko”, sagt sie. „Wenn jemand sagt: Das geht nicht – dann treibt mich das an, und schon mache ich das.” Das klingt nach Rambo, bedeutet aber in Saldarriagas Fall vor allem: einen langen Atem, immer wieder darüber reden, erklären.
Und Teamarbeit. Sie spricht meist von „wir“, wenn es um das Erreichte geht. „Wir Frauen sind sehr engagiert im Sozialen, in der Bildung, in allen Bereichen“, erklärt sie. „Aber die wirklich bedeutenden, strukturellen Entscheidungen treffen Männer.” Deshalb ging sie in die Politik. Sie will Medellín gerechter für alle machen – und dabei nicht zuletzt die „Klüfte“ zwischen den Geschlechtern überwinden.
Damit meint Saldarriaga nicht nur das Einkommen, sondern auch, wie wenig Gewalt gegen Frauen thematisiert wird. So werde bei der Bekämpfung der steigenden Mordrate in Medellín vor allem über die Männer geredet. Diese machen wie in ganz Kolumbien die meisten Opfer aus: Im Jahr 2019 gab es 591 Ermordete, 542 davon waren Männer. Dabei sei die Gewalt gegen Frauen ebenfalls groß, nur anders, meint Saldarriaga. So sei Gewalt in der Familie bisher viel zu wenig thematisiert worden.
Quelle: Katharina Wojczenko Bild: Katharina Wojczenko deine-korrespondentin.de
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