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Feminismen

Es geht um Frauen, die Kunst erschaffen: "The Handmaid's Tale" und "I love Dick"

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlSonntag, 14.05.2017

Damit unser Feminismen-Kanal nicht ganz im mit dem zweiten Sonntag im Mai verbundenen, bei uns auch sehr gewürdigten Großereignis "Muttertag" versinkt, habe ich noch einen Hinweis für zwei frisch angelaufene Serien, die Literatur verfilmen.

Gerade über "The Handmaid's tale" und dessen Autorin Margaret Atwood haben wir hier in den letzten Tagen und Wochen viel geschrieben; neben dieser Serie ist auch noch "I love Dick" von Chris Kraus neuerdings als Serie verfügbar. Im Artikel geht es einmal nicht so sehr um das aktuelle Amerika unter Donald Trump, sondern vielmehr um einen anderen Schauplatz, auf dem Frauen nachgewiesen Benachteiligungen erleben:

Zwei Serien, die sich im Grunde mit einer Frage befassen: unter welchen Bedingungen Frauen Kunst schaffen können.

Gerade in "I love Dick" wird darüber viel nachgedacht:

Neben Videoschnipseln feministischer Künstlerinnen gehören die Einblendungen zu den klugen ästhetischen Entscheidungen bei der filmischen Umsetzung eines theorielastigen Buches. Zudem diskutieren die Hipster, Künstlerinnen und Kuratorinnen der Serie Kraus’ Überlegungen darüber, was denn überhaupt weibliche Kunst sein soll und kann. Sehr verkürzt: Subjektivität.

Diese Frage führt uns natürlich zu "A room of one's own" von Virginia Woolfe:

A woman must have money and a room of her own if she is to write fiction.

Ob es ein Raum zum Schreiben ist, ein Studio zum Zeichnen oder ein Proberaum zum Musizieren: Dieser Ort ist schwer zu kriegen und zu behalten. Und ist das nicht etwas, über das wir am Sonntag auch mal ganz gerne nachdenken möchten: Warum ist das immer noch so?

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Es geht um Frauen, die Kunst erschaffen: "The Handmaid's Tale" und "I love Dick"

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