sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Eine offene Gesellschaft braucht ständig Ideen, durch die sie sich verwirklichen kann. Um diese Ideen geht es in dem Online-Magazin 'was wäre wenn'. Ziel ist es, Alternativen sichtbar zu machen und potenzielle Lösungen ins Zentrum zu rücken. Im Mittelpunkt stehen dabei heterogene Stimmen, vielfältige Perspektiven und kluge Köpfe jenseits der usual suspects, die überraschende Blicke auf unerwartete Fragen eröffnen. So verbindet was wäre wenn journalistischen, wissenschaftlichen und aktivistischen Diskurs und bietet ein Labor für neue, transformative Ideen.
Angenommen, Feminismus wäre nicht mehr nötig; angenommen, alle emanzipatorischen Ziele wären erreicht – wie würde diese Gesellschaft dann aussehen? Genau dieser Frage geht die Autorin und Revolutionstheoretikerin Bini Adamczak in ihrem Essay nach.
Die Unterdrückung von einem Geschlecht durch das andere wie deren sexuelle Zwangskombination wären aufgehoben nicht durch die unendliche Vervielfältigung von Geschlechtern, sondern durch ihre Abschaffung.
Sexualisierte Gewalt, verbotene Beziehungen, einengende Identitäten: All das wäre im Idealfall aufgehoben, schreibt Adamczak. Es wäre eine Welt, in der das Geschlecht keine soziale Ordnungskategorie mehr ist. Und noch einen Schritt weiter: In der Geschlecht ganz generell seinen Sinn einbüßt.
Doch diese post-patriarchale Gesellschaft lasse sich nicht im Vakuum denken, so Adamczak. Ein Ende des Patriarchats sei ohne ein Ende des Kapitalismus nicht möglich. Unumgänglich sei deshalb ein Neudenken und Neugestalten aller Lebensbereiche: Arbeit, Reproduktion, Familie, Beziehungen und so weiter.
Eine Welt, die keine geschlechtliche Unterdrückung, Einschließung und Zurichtung mehr kennt, darf auch auf andere Formen der Herrschaft verzichten, die das Leben heute noch so unnötig erschweren.
Adamczak liefert damit einen so visionären wie umsichtigen Text, in dem sie den Feminismus erst in einer gesamtgesellschaftlichen Abschaffung aller Herrschaftsformen zu seinem Ziel kommen lässt. Das ist so ambitioniert wie anregend.
Quelle: Bini Adamczak Bild: Ted Eytan, CC BY-... www-mag.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Lesetipp: Robert Merle - Die geschützten Männer