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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Ich hab noch nie den Playboy gelesen. Nicht mal angeschaut. Weder als Erwachsener auf der Suche nach großartigem Gonzo-Journalismus, noch als Heranwachsender auf der Suche nach großen Brüsten. Letzteres lag freilich nicht daran, dass mein 15-jähriges pubertierendes Ego irgendeine Sensibilität für das Problem weiblicher Objektifizierung gehabt hätte. Der Grund für mein Desinteresse war vielmehr, dass im Vergleich mit dem zeitgleich mit meiner Sexualität erwachenden Internet das vermutete Stimulationspotential des Playboy nur knapp vor Unterwäschekatalogen rangierte. Kürzer: Ich gehöre zur falschen Generation.
„Warum erzählt der mir das alles?“ Ich will deutlich machen, wie jungfräulich mich der tolle Hugh Hefner-Nachruf von SpOn-Autor Christoph Twickel traf (zum passenden piq). Dass hinter dem Magazin tatsächlich mehr als eine Masturbationsvorlage steckte, war für mich neu: Hefner, der Kämpfer gegen Homophobie, der Pazifist und Gegner von Rassentrennung, der sexuelle Befreier… Hefner, der allenfalls im geriatrischen Viagra-Overkill mal übers Ziel hinausschoss.
Eine Sache fehlte mir allerdings bei diesem und anderen Nachrufen: Die Beschäftigung mit Hefners Hauptätigkeit - der Kommerzialisierung von Frauen-Körpern zur männlichen Bedürfnis-Befriedigung.
Diese Lücke schließt Suzanne Moores Text im Guardian. Statt eine Ikone der sexuellen Befreiung, ist Hefner für sie ein Zuhälter. „Ein widerlicher alter schmieriger Typ“, der seine „Bunnys“ von der Außenwelt isolierte, von sich abhängig hielt, erniedrigte und wie kaum ein anderer den „Verkauf von weiblichen Fleisch respektabel und hip“ machte.
Macht das seine anderen Leistungen bedeutungslos, Texte wie jenen von Christoph Twickel weniger lesenswert? Ich glaube nicht. Meine Empfehlung: Moores Text als Ergänzung allzu wohlwollender Hefner-Nachrufe lesen. Und fürs Gesamtbild ist es vielleicht doch nicht schlecht, mal einen Blick in den Playboy geworfen zu haben.
Quelle: Suzanne Moore Bild: Glenn Pinkerton/L... EN theguardian.com
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Super!!!