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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich habe an dieser Stelle ja schon oft geschrieben, wie großartig ich die Texte von Chimamande Ngozi Adichie finde. Für den New Yorker hat sie nun darüber nachgedacht, wie man dem wachsenden Populismus und dem neuen amerikanischen Präsidenten gegenübertreten kann. Es ist ein Schlachtruf für den politischen Kampf geworden, ein aufrührender Essay, der mir so viel Klarheit verschafft hat, wie ich sie seit den amerikanischen Wahlen nicht mehr hatte. Adichies zentraler Punkt ist, dass jetzt die Zeit gekommen ist, in der wir für unsere Rechte kämpfen müssen. Das heißt, eben nicht so zu tun, als wäre die "Identitätspolitik" der Minderheiten das Problem, denn Identitätspolitik dient seit über zwei Jahrhunderten dazu, Schwarze und Frauen zu bekämpfen. Das heißt, die autokratischen und rassistischen Tendenzen der neuen Regierung als solche zu benennen anstatt sie lediglich als andere "Meinungen" darzustellen. Das heißt, sich eben nicht den Kuschelslogans von "Einheit" und "Heilung" hinzugeben, denn es ist unmenschlich und ungerecht von den Leuten, die von den neuen Machthabern gehasst und angeprangert werden, zu verlangen mit diesen Machthabern übereinzustimmen. Das heißt, die Wut der alten weißen Männer und jener, die sich mit ihnen identifizieren, nicht als die einzige Wut darzustellen, die ein Recht hat zu existieren, sondern ihr mit einer ebensolchen Wut gegenüberzutreten. Denn dort, wo man nicht gegen den Hass kämpfe, so Adichie, nehme er die Farben des Normalen an.
Quelle: Chimamanda Ngozi Adichie Bild: LIVIO MANCINI / R... EN newyorker.com
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