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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Hinterlässt Angela Merkel ein feministisches Erbe? Jana Hensel von der Zeit findet das letztlich nicht. Die Frage lässt sich dennoch nicht mal eben beantworten, wie ihr Beitrag zeigt. Ich persönlich habe ja immer ein wenig damit gehadert, dass Angela Merkel selten offen ihre Solidarität mit Frauen gezeigt hat, so von "Freundin zu Freundin", wie Hensel schreibt.
Die Autorin hat Angela Merkel über viele Jahre beobachtet und auch Interviews mit ihr geführt. Sie stellt im Rückblick fest:
Heute wissen wir, dass eine Frau im Kanzleramt vor allem ein Vorbild sein kann, mehr aber leider auch nicht. Die alltägliche Realität ändert sich nicht, wenn eine es schafft.
Vielleicht hatte Angela Merkels Zurückhaltung bezüglich Feminismus auch etwas mit ihrer Sozialisierung in der DDR zu tun? Dort galten Mann und Frau ja offiziell als gleichberechtigt, trotz aller Probleme, die es auch gab (Doppelbelastung etc.). Immerhin scheint die Bundeskanzlerin laut Autorin später erkannt zu haben, dass Parität notwendig ist und dass sie selbst als Frau handelt. Ganz bestimmt hat sie ein starkes Frauennetzwerk und im Hintergrund immer wieder die Strippen gezogen, wie es ihre Art war (siehe die Personalie Annegret Kramp-Karrenbauer).
Trotz Merkels Zurückhaltung was den Feminismus betrifft ist in den vergangenen 16 Jahren auch einiges vorangegangen im Sinne der Frauen, resümiert Hensel. Darunter das Elterngeld oder die Quote für Aufsichtsräte und Vorstände. Aber:
Es gibt aber auch viele Schattenseiten, führt Hensel aus: So sind Frauen im Bundestag so wenig vertreten wie nie zuvor (in den Kommunen sieht es nicht besser aus). Auch der Gender Pay Gap bleibt bestehen, vermutlich wird Corona das Problem noch verschärfen. War Merkel am Ende selbst "nur" eine Quotenfrau? Dieser oft gehörte Spruch legt das nahe: "Was habt ihr denn, wir haben doch Merkel!" Anderseits bewegt sich gerade wieder viel. Siehe die Diskussion um eine mögliche Kanzlerkandidatur von Anna-Lena Baerbock.Es lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen, ob all das nicht auch ohne Angela Merkel passiert wäre. Der Zeitgeist hat sich schlicht verändert.
Letztlich findet Hensel, dass im "Ende der Ära von Angela Merkel sogar eine Chance" liegt.
Gerade weil sie so vielen fehlen wird, gerade weil sie als Frau so eindrucksvoll ihren Mann gestanden hat. Dadurch hat sie unsere Zukunft schon einmal in den leuchtendsten Farben ausgemalt.
Quelle: Jana Hensel www.zeit.de
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