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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Chris Kraus Essay-Roman "I Love Dick" ist vor einer Woche endlich auf Deutsch erschienen. Das hat zwar zwanzig Jahre gebraucht, aber für diejenigen, die es vor lauter Ungeduld nicht auf Englisch gelesen haben, hat sich das Warten gelohnt. Die Kritiken für den wahrscheinlich wichtigsten feministischen Roman der vergangenen beiden Jahrzehnte - in der FAZ, der ZEIT, auf Spiegel Online und auch überall sonst - sind hymnisch. Was in den Kritiken oft nicht ganz durchkommt ist das im positiven Sinne Durchgeknallte von Chris Kraus, ihr Talent fürs Absurde, das das Buch neben all seiner Brillanz so authentisch und eigentlich erst so großartig macht. Das scheint dafür in diesem wunderbaren Interview durch, das man sich eigentlich ausdrucken und irgendwo an die Wand hängen sollte.
Quelle: Mia Eidlhuber derstandard.at
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Vielen Dank für den Text, vor allem für den Hinweis, dass es 20 Jahre gedauert hat...