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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Was für eine schöne Schlagzeile: „Deutsche neigen in der EU am wenigsten zu Populismus", berichtet die „Süddeutsche". Sie hat sogar eine gute Quelle, nämlich das Meinungsforschungsinstitut YouGov. Sind wir Deutschen also die besten Europäer?
Folgt man der Studie, so besteht daran kein Zweifel: In keinem der großen EU-Staaten sind die Menschen weniger empfänglich für rechte Parolen als hierzulande. Lediglich 18 Prozent der deutschen Wähler teilen demnach politische Überzeugungen, die von populistischen Parteien - beispielsweise der AfD - bedient werden.
Da kommen einem allerdings schon die ersten Zweifel. Hat die AfD nicht bei Landtagswahlen schon mehr als 18 Prozent eingefahren? Geben manche Menschen bei Umfragen vielleicht gar nicht an, dass sie Populisten wählen — so wie wir es gerade in den USA erlebt haben? Und hat sich nicht gerade YouGov beim Brexit blamiert?
Fragen wirft aber auch ein anderer Teil des Berichts in der „Süddeutschen" auf. Er zitiert nämlich eine weitere Studie, diesmal der Friedrich-Ebert-Stiftung. Derzufolge teilt mehr als ein Viertel der Deutschen sogenannte „neurechte" Einstellungen. Mehr als ein Viertel, also mehr als 25 Prozent, sind deutlich mehr, als die von YouGov genannten 18 Prozent.
Die entscheidende Frage aber ist, was wohl in Deutschland passieren würde, wenn es dem Land so schlecht ginge, wie sagen wir mal: Griechenland. Ob wir dann auch noch die mustergültigsten Europäer wären? Da habe ich doch meine Zweifel...
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Twitter Screeshot sueddeutsche.de
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