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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Portugal war das zweite Land nach Griechenland, das im Zuge der Eurokrise vor rund zehn Jahren ins Schleudern kam und im Mai 2011 mit einer 78-Milliaren-Euro-schweren Finanzhilfe vor der Staatspleite gerettet wurde. Gemeinsam mit Italien, Irland, Griechenland und Spanien ("PIIGS") wurde das kleine Land mit seinen zehn Millionen Einwohnern fortan zu den großen Sorgenkindern der Eurozone gezählt.
Doch heute, mehr als zehn Jahre später, geht es in Portugal wieder aufwärts. Die Arbeitslosenzahlen sind gesunken, ein Großteil der Troika-Schulden konnte vorzeitig abbezahlt werden und das Haushaltsdefizit konnte immerhin auf zwei Prozent gedrückt werden (2014: 12,4 Prozent). "Viele blicken erstaunt auf Portugal, weil das Land so gut aus der Krise gekommen ist", schreibt der Stern in einer Reportage.
Die Stern-Reporterin Andrea Ritter hat diesem Wandel vor Ort nachgefühlt – und vor allem krisenerprobte, aber auch kreative Portugiesen getroffen. Wie den studierten Designer Bruno Gomes, der ein alternatives Reiseunternehmen gegründet hat. Aber auch Zugezogene, die den neuen, kreativen Lifestyle in Portugal schätzen: Wie Vincent aus Bukarest, der Computerspiele entwirft, oder das Paar aus Hamburg, das sich an der portugiesischen Küste den Traum vom eigenen Restaurant verwirklicht hat.
Es ist die internationale Gemeinschaft digitaler Wanderarbeiter, Aussteiger und Weltreisender, die Ideen entwickelt, verwirft oder umsetzt – und eine Generation, die sich eher für Lebensqualität entscheidet als für das dickste Gehalt.
Ob das reichen wird, um das Land dauerhaft aus der Krise zu führen, ist indes unklar – und es gibt auch Zweifel an der Nachhaltigkeit des portugiesischen Modells. Aber viele junge (Neo-)Portugiesen scheinen zumindest einen neuen "Gestaltungswillen" geschöpft zu haben, statt sich dem Frust über die Krise hinzugeben.
Quelle: Andrea Ritter (Text), André Vieira (Fotos) Artikel kostenpflichtig blendle.com
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Den Beteiligungshaushalt finde ich auch eine echt interessante Idee: Wenn Bürger mitbestimmen, welche Projekte finanziert werden, steigt die Mitbestimmung und das Gefühl der Selbstwirksamkeit.