sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Die EU macht Fortschritte derzeit vor allem durch das Scheitern (failing forward). Das verhindert zwar den Stillstand, sorgt aber zunächst häufig für Enttäuschung in der Bevölkerung. Das ist die These, die unter anderem die Politikwissenschaftlerin Theresa Kuhn vertritt, Associate Professor an der Universität Amsterdam.
Früher wollte eine Mehrheit, dass sich die EU aus den nationalen Belangen stärker heraushält. Das habe sich verändert. Umfragen zeigen, dass die Bürger heute von der EU mehr Zusammenarbeit erwarten. Gleichzeitig sind die Bürger enttäuscht. Kuhn interpretiert das als hohe Erwartungen, die die EU nicht erfüllt.
Sie könne diese gar nicht erfüllen, weil den EU-Institutionen in vielen Feldern die rechtliche und tatsächliche Kompetenz fehlt. Auch das Personal, das beispielsweise effektiv mit Impfstoffherstellern hätte verhandeln können, fehlt. Die EU hat keine andere Wahl, als diese Kompetenzen herzustellen, sagt Kuhn.
Eine Fokussierung alleine auf vermeintliche Kernkompetenzen wie den Binnenmarkt, funktioniert heute nicht mehr. Dafür ist die Integration zu weit vorangeschritten, die Welt zu globalisiert. Der gemeinsame Arbeitsmarkt etwa erfordert das Nachdenken über grenzüberschreitende Pensionssysteme.
Brüssel muss mit den Mitgliedländern ringen. Fortschritte vollziehen sich oft nur nach einem Moment des Scheiterns. Nachhaltige Lösungen kommen erst zustande, nachdem unzureichende Lösungen ihre Mängel offenbart haben. Nachdem es keine Eurobonds nach der Finanzkrise gab, nehmen die Mitgliedsländer zur Bewältigung der Pandemie-Folgen nun bereitwillig gemeinsam Schulden auf. Kuhn hält es für vorstellbar, dass das auch für die Lehren aus der Flüchtlingsbewegung 2015 gilt.
In diesem Scheitern gibt es immer wieder „kreative Wege“, um Stillstand oder Chaos zu verhindern, sei es die Troika in der Eurokrise, die „sparsamen Vier“ oder der „deutsch-französische Motor“.
Quelle: WDR 5 Politikum wdrmedien-a.akamaihd.net
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Europa als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.