sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Heute reist die gewählte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen nach Warschau, um mit der polnischen Regierung über die künftige Zusammenarbeit zu sprechen. Ich nehme das zum Anlass, um an dieser Stelle ausnahmsweise einmal einen eigenen Text zu verlinken und zum Nachlesen zu empfehlen. Ich tue das vor allem deshalb, weil ich mich selbst immer noch einigermaßen darüber wundere, dass die Regierungen der Visegrad-Staaten Polen, Ungarn, Tschechien und Slowakei sich ohne einen einzigen EU-Spitzenposten haben abspeisen lassen. In meiner Analyse habe ich das so zu erklären versucht, bzw. von politikwissenschaftlicher Seite erklären lassen:
Warum schickten die V4-Regierungschefs in Brüssel kein eigenes Personal ins Rennen? Rafał Riedel, Professor für Europastudien an der Universität im südpolnischen Opole, verweist auf die Rolle, die bisherige EU-Spitzenpolitiker aus Ostmitteleuropa gespielt haben, etwa der frühere polnische Parlamentspräsident Jerzy Buzek, die Kommissarin für Regionalpolitik Danuta Hübner und vor allem der amtierende Ratspräsident Donald Tusk, ein Intimfeind von PiS-Chef Kaczyński ist. Die antinationalistische Opposition in Ostmitteleuropa berufe sich gern auf diese Männer und Frauen, sagt Riedel und erinnert an frühere "Wellen des Euro-Enthusiasmus" im Osten.
Hinzu kommt: Natürlich kann man in Budapest oder Warschau besser gegen "die da in Brüssel" lästern, wenn keine eigenen Leute am Start sind, und man kann sich bei Bedarf dem Gefühl hingeben, man sei nun einmal Europäer zweiter Klasse im Osten. Aber etwas arm ist das in meinen Augen doch. Immerhin scheint Ursula von der Leyen gewillt zu sein, auf "die da im Osten" zuzugehen. Kann das funktionieren? Man darf auf die heutigen Ergebnisse gespannt sein.
Nachtrag: Hier gibt's mein aktuelles Stück zum Besuch von der Leyens in Warschau zu lesen.
Quelle: Ulrich Krökel Bild: Thomas Peter/Reuters zeit.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Europa als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.