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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Pogrome gehören in Europa keineswegs der Vergangenheit an. Nur richten sie sich heutzutage nicht gegen Juden, sondern gegen Roma. Pogrome oder pogromartige Ausschreitungen gegen Roma gab es in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten Hunderte. Sie fanden und finden zumeist in osteuropäischen, manchmal auch in westeuropäischen, Ländern statt. Die Medien, auch in den Ländern selbst, berichten oft kaum darüber, und wenn, dann nicht selten rechtfertigend. In der letzten Woche fand ein solches Pogrom im Dorf Loschtschyniwka im äußersten Südwesten der Ukraine, nahe der rumänischen Grenze, statt. Nach dem Mord an einem achtjährigen Mädchen, dessen ein Rom verdächtigt wird (er hat die Tat bisher nicht zugegeben, auch ist seine Täterschaft bisher nicht bewiesen), verwüsteten einige hundert Dorfbewohner kollektiv die Häuser der Roma und vertrieben sie. Örtliche Polizisten schauten tatenlos zu, wie auf zahlreichen Videos dokumentiert ist, die Behörden nahmen die kollektive Vertreibung der Roma bisher ebenfalls tatenlos hin (dagegen protestierte inzwischen Michael Georg Link, der Direktor des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) in Warschau). Micheil Saakaschwili, der umstrittene Gouverneur der Region Odessa (zu der das Dorf gehört) und Ex-Staatspräsident Georgiens, rechtfertigte das Pogrom in einer Presseerklärung, die er auf Facebook stellte, zu sehen auch auf youtube. In der Ukraine sorgte der Fall für viele Schlagzeilen, in ausländischen Medien erschien kaum etwas. Die Menschenrechtsaktivistin und Publizistin Halya Coynash fasst den Sachstand in einem Beitrag für die "Kharkiv Human Rights Protection Group" zusammen. Ich selbst recherchiere zu Pogromen und Ausschreitungen gegen Roma in Osteuropa seit fast 25 Jahren - eine Reportage zu einem exemplarischen Fall in Rumänien können Interessierte hier nachlesen.
Quelle: Halya Coynash EN khpg.org
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