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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Drei Tage runderneuerter Ukraine-Krise liegen hinter uns. Was mir beim Studium der internationalen Berichterstattung diesmal noch stärker aufgefallen ist als sonst, das ist die relative Zurückhaltung in vielen kontinentaleuropäischen Medien. Im angelsächsischen Raum dagegen ist die Kritik an Russland nicht nur unüberhörbar, sondern oft auch kompromisslos und scharf, etwa die frühe Einschätzung von Simon Jenkins im Guardian. Das ist auch der Grund, warum ich hier die Lektüre von Matthew Karnitschnigs Meinungsstück in Politico empfehlen möchte, nicht ohne als deutsches Gegenbeispiel auf Andreas Zumachs Kommentar in der taz hinzuweisen.
Zumach analysiert wortreich, was der Westen im Verhältnis zu Russland alles falsch gemacht hat. Karnitschnig dagegen konstatiert kurz und knapp: "The more brazen [unverschämt] Putin becomes, the more helpless the West appears." Da ist von überzogener Sanktionspolitik, missratener Nato-Osterweiterung oder EU-Assoziierungspolitik keine Rede. Im Gegenteil:
In case there were any lingering doubts over the efficacy of Western efforts to rein in Russia, Moscow’s latest aggression made it pretty clear that the attempts to coax Vladimir Putin into de-escalating the confrontation with Ukraine have failed. No degree of sanctions, German-led “dialogue,” or even genuflection has made much of an impression on the Russian leader.
Ich will mich hier keineswegs zum Schiedsrichter aufschwingen. Außerdem ist ja hinlänglich bekannt, dass es auch innerhalb der deutschen Diskussion der Ukraine-Krise zwei Lager gab und gibt, die sich nahezu diametral gegenüberstehen. Sich gelegentlich klarzumachen, dass die Bewertung im angloamerikanischen Raum auf einem ganz anderen Level stattfindet, kann allerdings nicht schaden.
Quelle: Matthew Karnitschnig EN politico.eu
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Aufschlussreich!
Wo liegen die Ursachen für die unterschiedlichen Wertungen? Sind viele Beobachter in Deutschland durch die Befreiung vom Nazismus, die vor allem Russland zugeschrieben wird, nachgiebiger? Spielt die Wiederkehr der Geopolitik, die in der englischsprachigen Welt begann, eine wichtige Rolle?