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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Moskau ist eine großartige Stadt. Eine Stadt, beeindruckend wie beängstigend, laut und lebendig, geschichtsträchtig wie hip, die sich immer wieder neu erfindet. Dass die Stadt vor allem in den letzten Jahren immer lebenswerter geworden ist, führt viele Menschen immer wieder zur Schlussfolgerung: Ist doch alles gar nicht so schlecht in Russland — oder? Ist das nicht ein viel zu negatives Bild, das „die Medien" im Westen über Russland zeichnen?
Klar, es gibt Schwächen der westlichen Russland-Berichterstattung, das zeigt sich vor allem in der Hysterie, die zuletzt rund um den Einfluss der russischen Propaganda hierzulande ausgebrochen ist und schon mehrmals auf Piqd kritisiert wurde (hier und hier). Aber dass Russland selbst sehr wohl immer repressiver geworden ist, ist natürlich nichts, das einen gleich am Fluggate in Form einer vielköpfigen Hydra anspringt oder sich in einer geniune paranoiden Atmosphäre äußert, wie man als Orwell-Leser vielleicht vermuten würde. Nein. Es ist natürlich viel subtiler. Der Journalist Michael Idov hat für das New York Magazine eine sehr genaue und aufschlussreiche Beobachtung über das Leben in Russland aufgeschrieben:
Russian life, I soon found out, was marked less by fear than by cynicism: the all-pervasive idea that no institution is to be trusted, because no institution is bigger than the avarice of the person in charge. This cynicism, coupled with endless conspiracy theories about everything, was at its core defensive (it’s hard to be disappointed if you expect the worst).
Der Zynismus also. Dass gerade der unbedingte Glaube an die staatlichen Institutionen auch an anderen Orten der Welt nicht mehr als sakrosankt gilt und mitunter auch in westlichen Ländern Wahlen für sich entscheidet, macht den Text weit über den russischen Kontext hinaus aktuell.
Quelle: Michael Idov EN nymag.com
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