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Rechtsextremes Rowdytum?

Freie Medizinjournalistin

Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

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Silke Jäger

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Mittwoch, 07.08.2024

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So bezeichnet der britische Premierminister Keir Starmer das, was gerade in vielen Städten in England, Wales und Nordirland passiert: Rechtsextremes Rowdytum.

In diesem Text fragt der aus Österreich stammende und schon lange in London und Canterbury lebende Radiomoderator Robert Rotifer, ob diese Bezeichnung den Kern der Sache trifft.

Anhand der Situation einer jungen Ärztin, die aus Malaysia stammt, und vor deren Haus Männer „Kill them all!“ schreit, leitet er her, wieso Begriffe wie Protest oder Zuschreibungen wie Hooligans, die von vielen Medien und von Leuten, die nicht „falsch verstanden“ werden wollen, benutzt werden, völlig falsch sind. Stattdessen schlägt er vor, die Lage als das zu bezeichnen, was sie ist:

Aber es gibt noch ein anderes, sehr klares Wort dafür, wenn Menschen aufgrund ihrer Ethnie, Herkunft oder Hautfarbe Mitschuld an einer von jemand anderem bestimmter Hautfarbe begangenen Mordtat zugesprochen wird, und das heißt „Rassismus“.

Es gibt auch ein Wort dafür, wenn ein Mob Menschen aufgrund ihrer Ethnie, Religion, Herkunft oder Hautfarbe hetzt, gegen sie Gewalt ausübt und dabei Gebetshäuser angreift, und das heißt „Pogrom“.

Quelle: Robert Rotifer Bild: Justin Talles / AFP EN fm4.orf.at

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