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„Putins Rasputin", „Putins Dämon": Das Schreckgespenst Alexander Dugin

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckDienstag, 21.03.2017

Der russische Nationalist, Antiliberale und Eurasier Alexander Dugin übt auf westliche Medien eine ungemein starke Faszination aus: Er sieht aus wie eine Mischung aus Dostojewski und Rasputin und ist ein inbrünstiger, messianischer Hassprediger, der sich freimütig dazu bekennt, dass der Westen und der Liberalismus vernichtet werden müssten. Dugin (der in Russland laut einer Umfrage nicht zu den Top 30 der einflussreichsten Intellektuellen zählt) hat es in russischen Medien zu erstaunlichen, mitunter ironisch-wortspielerischen Titulierungen („Putins Rasputin") gebracht, die von westlichen Medien vielfach unkritisch übernommen wurden: Er gilt als Putins „Ideologe", „Chefideologe", „Vordenker", „Einflüsterer", „Dämon" — oder eben „Rasputin" bezeichnet. Die FAZ titelte einmal: „Auf diesen Mann hört Putin". Der Osteuropa-Historiker Andreas Umland, einer der besten Kenner und Erforscher des zeitgenössischen russischen Nationalismus, erklärt in einem Interview für die polnische Zeitung Rzeczpospolita, ob Dugin ein Faschist, wie er überhaupt ideologisch einzuordnen und wie groß sein Einfluss wirklich ist. Das Interview wurde für das Portal New Eastern Europe ins Englische übersetzt. Eine erhellende Charakterisierung von „Putins Dämon" und „Putins Rasputin".

„Putins Rasputin", „Putins Dämon": Das Schreckgespenst Alexander Dugin

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