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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Was passiert da gerade zwischen Polen und Israelis? Erst musste der polnische Botschafter in Tel Aviv im Außenministerium erscheinen. Nun haben beide Länder eine Art Krisenstab eingesetzt, eine gemeinsame Expertenkommission, die einen Streit klären und bestenfalls schlichten soll, der sich – und das ist die bittere Ironie der Geschichte – um jene Massenvernichtungslager dreht, die nach 1939 von Deutschen auf besetztem polnischen Territorium errichtet und mit einer perversen, menschenverachtenden industriellen Präzision und Effektivität betrieben wurden. Die meisten der rund 6,5 Millionen im Holocaust ermordeten Juden ließen dort ihr Leben.
Polnische Intellektuelle und Politiker, aber auch die meisten Bürger des Landes, empören sich seit vielen Jahren zu Recht über die mediale Unsitte, mit Blick auf Auschwitz, Treblinka, Sobibor usw. von "polnischen KZs" zu sprechen, statt von deutschen Vernichtungslagern in Polen. Nun jedoch hat die rechtsnationale PiS-Regierung in Warschau ein Gesetz erlassen, das, wie Gabriele Lesser in der taz ausführt, nicht nur die in Frage stehende Wortkombination unter Strafe stellt, sondern jedem eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren androht, der oder die:
[...] öffentlich der polnischen Nation oder dem polnischen Staat faktenwidrig die Verantwortung oder Mitverantwortung für Verbrechen zuschreibt, die durch das Dritte Deutsche Reich begangen wurden.
Das wiederum hat die israelische Regierung auf den Plan gerufen, die darin den Versuch sieht, polnische Kollaborateure der Nazis reinzuwaschen oder sogar "den Holocaust zu negieren", wie Premier Benjamin Netanjahu sagt. Das ist zweifellos schweres Geschütz, das der Regierungschef da auffährt. Zu Recht? Was er und viele Israelis so empörend finden und mit welcher Empörung viele Polen auf die Empörung der Israelis reagieren, schildert Lavah Harkov äußerst lesenswert in der Jerusalem Post – inklusive Twitter-Selbstversuch.
Quelle: Lahav Harkov Bild: WIKIMEDIA / PHILI... jpost.com
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