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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Wie bildet man die demokratische Vielfalt der Meinungen von linksaußen bis weit rechts ab, ohne sich dabei zum Sprachrohr von rassistischen Pöblern, gewaltverherrlichenden Anarchisten oder auch „nur" antidemokratischen Hetzern zu machen? Thomas Dudek hat die Frage anhand eines konkreten Beispiels aus Polen/Deutschland durchdekliniert. Seine verdienstvolle Recherche über die „rechte Journalistin" Aleksandra Rybińska ist unbedingt lesenswert. Texte dieser Art würde man sich mehr wünschen, allerdings nicht nur über die zweifelhaften Meinungsmacher auf der Rechten.
Ich hadere deshalb auch mit einigen Schlussfolgerungen, die Dudek zieht. In meinen Augen bestand seit Langem in deutschen Medien ein dringender Bedarf, PiS-Erklärern das Wort zu erteilen. Ich erinnere mich noch gut, dass nach dem Machtwechsel in Warschau im Herbst 2015 z.B. im Deutschlandfunk über Wochen hinweg (fast) ausschließlich Gastkommentare von dezidiert linken/linksliberalen polnischen Journalisten zu hören waren, meist von Mitarbeitern der buchstäblich regierungsfeindlichen Gazeta Wyborcza, deren Ausrichtung nicht weniger einseitig ist als die politische Marschroute des von Dudek genannten Rybińska-Magazins wSieci und des Portals wPolityce. Eine solche Einseitigkeit zu importieren, kann in den öffentlich-rechtlichen Medien eines demokratischen Staates nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Selbstverständlich ist es problematisch, dass man in dieser Lage bei Phoenix und im DLF irgendwann auf die „PiS-Tante vom Dienst" Rybińska zurückgegriffen hat, ohne ausreichend zu recherchieren, mit wem man sich da eigentlich einlässt. Allerdings halte ich den Ansatz, beim „Polenerklären" für Pluralität zu sorgen und PiS-nahe Experten zu Wort kommen zu lassen, für absolut richtig. Den gefühlt 750. Kommentar des Gazeta Wyborcza-Deutschlandexperten Bartosz Wieliński möchte ich persönlich im DLF jedenfalls nicht mehr hören.
Quelle: Thomas Dudek uebermedien.de
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