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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Adam Krzeminski, Jahrgang 1945 (!), ist so etwas wie das Urgestein der grenzübergreifenden, freundlich gesinnten deutsch-polnischen Publizistik. Er ist ein Polen-Erklärer und Deutschland-Versteher, dessen besonderes Augenmerk stets den historischen Implikationen der Gegenwart galt. Sein Essayband "Polen im 20. Jahrhundert", den er kurz nach Ende des Kalten Krieges verfasste, ist bis heute äußerst lesenswert, genau wie das sehr viel kürzere, aber für Zeitungs- und Online-Seiten immer noch ziemlich umfangreiche Stück zu Hundert Jahren Zweisamkeit, das er soeben in der FAZ bzw. bei faz.net veröffentlicht hat. Anlass war die deutsch-österreichische Zweikaisererklärung von 1916, die das Wiedererstehen eines unabhängigen Polens nach dem Ersten Weltkrieg zaghaft vorwegnahm.
Krzeminski schlägt von dort den ganz großen Bogen bis in die Gegenwart und er hält ein wenig tröstliches Fazit bereit: "Ralf Dahrendorf scheint mit seiner Warnung, das 21. Jahrhundert könne autoritär werden, recht zu behalten. 2016 stürzt die ganze nördliche Hemisphäre in eine autoritär-populistische Gegenrevolution gegen die liberal-demokratischen Ideen von 1989 ab."
Sind das Kassandrarufe? Eher soll es wohl ein Weckruf sein, gerade für die Jüngeren: "In Europa kommt allmählich eine Generation zu Wort, deren erstes Generationserlebnis 9/11 war, während ihr die ostmitteleuropäische Revolution 1989 fast so fremd ist wie die französische von 1789. Die von ihren Großeltern und Eltern errichtete EU ist für sie eine gegebene, aber kalte Realität und nicht mehr ein romantisches Abenteuer." Mein eigener Großvater, der im Weltkrieg als Logistiker an der Westfront "diente", pflegte in solchen Situationen aufzustöhnen und zu sagen: "Wenn die Jungen wüssten und die Alten könnten!"
Quelle: Adam Krzeminski Bild: Ullstein faz.net
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Sehr interessanter Text. Guter PIQ!