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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
EU-Blase, Elfenbeinturm, bürokratischer Moloch und anderes: Über wohl kaum eine andere europäische Stadt gibt es so viele Klischees, wie über Brüssel. Die meisten der rund 43.000 Menschen, die in den EU-Institutionen arbeiten, tun dies in der belgischen Hauptstadt. Einen Monat vor den EU-Wahlen haben Redakteure des österreichischen Nachrichtenmagazins Profil sechs Österreicherinnen und Österreicher gebeten, die in der EU-Hauptstadt gearbeitet haben oder dies noch immer tun, ihr Brüssel zu beschreiben.
"Brüssel außerhalb der Blase ist räudig, aber liebenswert", schreibt da etwa Michel Reimon, Abgeordneter der Grünen im EU-Parlament. "Wenn ich demnächst hier weggehe, werde ich einiges vermissen", sagt Paul Rübig, der seit 1996 für die ÖVP im EU-Parlament sitzt und bei den Wahlen nicht mehr antritt. "Vor allem das gute Gefühl, dass man in Europa entgegen aller Kritik doch sehr konstruktiv zusammenarbeiten kann."
Ein frischer, anderer Blick auf den "Planeten Brüssel" fernab der Stereotype, die der "Stadt in der Stadt" immer wieder zugeschrieben werden.
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