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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Im Frühjahr erlebte ich ihn noch in der Akademie der Künste in Berlin. Wer nicht von der todesvollen Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs wusste, hätte dem Friedenspreisträger des Jahres 2004 ein langes Leben vorausgesagt. Ein vitaler, ironischer Erzähler, der allerdings früher ging als sonst.
Nun ist er - leider - erwartet gestorben. Warum sollte man diesen Schriftsteller lesen? Im Nachruf heißt es:
„«Jeder durchschaut sein Gegenüber, folglich lohnt sich zumindest die Vorsicht.» So wunderbar knapp und ironisch hat Péter Esterházys einmal die Abhörsituation in der ungarischen Staatssicherheitszentrale beschrieben. Verhörender und Verhörter sitzen einander gegenüber, und unabhängig davon, was sie sagen, durchschauen sie sich gegenseitig. Allein schon diese kurze Szene zeigt Esterházys treffsichere und entlarvende Darstellungsweise."
Erhellend nicht nur für seine Biographie und sein Werk ist in diesem Nachruf, wie beides hierzulande und in Ungarn gedeutet worden sind.
NACHTRAG: Mittlerweile publizierte die Schriftstellerin und Übersetzerin Terézia Mora, die auch einige seiner Bücher ins Deutsche übertrug, einen persönlich gehalten Nachruf, in dem sie die Eigenart dieses großen Erzählers erhellt:
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/peter-esterhazy-ist-tot-wenn-unsterbliche-sterben-a-1103116.html
Quelle: Zsuzsanna Gahse nzz.ch
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