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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Die SZ lädt dieser Tage immer wieder englischsprachige Gastautoren ein, um den Deutschen den Brexit zu erklären. Das ist meist sehr interessant, wie auch hier, und clever: Das schwierige Thema des englischen bürgerlichen Dünkels zu erklären, sollte man besser den Engländern selbst überlassen. Das Problem Brexit hat viele Dimensionen, wie man hier wieder erkennt.
Quelle: Raymond Geuss sueddeutsche.de
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...wenn man so liest der Tage und ich glaube nicht, dass ich schon mal so viel zu einem Thema in so kurzer Zeit gelesen habe seit dem Studium, drängt sich einem ein Gedanke auf, nämlich das sehr viele Wähler #leave gewählt weil sie die enorme disruptive Kraft dieses Votums gespürt haben (z.B. hier Mckenzie ehemaliger SUN Redakteur: http://www.newyorker.c...). Sie wollten endlich eine echte Veränderung, sie wollten die Verhältnisse fundamental aufkündigen. Und ich glaube dabei auch nicht daran, dass die EU eine sehr große Rolle gespielt hat. Es wird hier auch gerne übersehen, wie stark #leave von links profitiert hat!
Und ich kotze jetzt schon über die einsetzende Verzögerungspolitik der Konservativen überall in Europa. Denn deren Lobbys wollen nicht erlauben, dass diese Veränderungen zu Stande kommen. Ich halte das für wirklich dramatisch: wenn sie jetzt nicht aufhören Klientelpolitik zu machen und sich Europas Menschen zuzuwenden, ist das ein gigantisches Förderprogramm für die politisch Extremen auf dem ganzen Kontinent. Sie sägen längst auch an ihrem eigenen Ast und am ganzen europäischen Baum.
Ich stimme zu, es gibt sicher sehr viele Gründe. Dennoch ist es auch zu einfach, die Gründe nur auf Seiten der EU zu suchen. Soziale Ungleichheit in England spielte eben auch eine große Rolle. So hat sich Politico Europe die Brexit-Regionen Englands angeschaut. Hier findet sich zum Beispiel die Kleinstadt Boston.
"The town, which has experienced significant migration from Central and Eastern Europe, is also noticeable for economic deprivation. The median income in Boston is less than £17,000 and one in three people have no formal qualifications at all."
Hier stimmten 76 Prozent für Leave.
Der Autor Matthew Goodwin kommt zu dem Schluss:
"The problem was that most economically disaffected voters who were tempted by Brexit were already resigned to believing that their future would be worse than the past. And they were clear about who was to blame."
Ich habe heute tatsächlich mal von einer einzigen O-Ton Stimme eines Brexit Wählers (84 Jahre) gehört. Genannte Gründe: 1) "Sie wollen uns ja nur das Pfund wegnehmen" und 2) "Die EU kann einfach keine gute Wirtschaftspolitik machen - siehe Griechenlandproblem, immer noch nicht gelöst". Vor allem Punkt 1 ist natürlich bezeichnend :-(.