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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Ein Jahr vor der Präsidentenwahl sorgt die Ukraine weiter für finstere Schlagzeilen. In der Nähe von Lwiw (Lemberg), das seit Längerem als ein Kristallisationskern ultranationalistischer Kräfte gilt, haben Jugendliche ein Roma-Zeltlager überfallen und einen Mann mit 15 Messerstichen getötet. Stefan Scholl hat die Bluttat für die Frankfurter Rundschau hintergündig aufgearbeitet, und das ist umso wichtiger, als es hier um mehr geht als um Mord und Totschlag. Es geht um rassistische Motive und um die Frage, wie stark in der Ukraine neonazistische Netzwerke sind:
Die Lemberger Messerstecher werden mit der ukrainischen Bewegung „Misanthropische Division“ in Verbindung gebracht. Die „Misanthropen“ sollen 2013 von rechtsradikalen Charkower Fußballfans gegründet worden sein. Viele ihrer Mitglieder traten zu Beginn des Donbasskriegs 2014 in das nationalistische „Bataillon Asow“ ein. Dieses wiederum soll sich in den vergangenen Jahren nach Ansicht zahlreicher Politologen der nationalliberalen Partei „Volksfront“ angenähert haben, zu deren Führern [Innenminister Arsen] Awakow gehört.
Fallen hier also ukrainische Neonazis aus dem Umfeld des Innenministers über schutzlose Roma her und morden? Und wohin kann all das führen, in Zeiten eines andauernden Krieges im Osten des Landes? Die Antworten, die Scholl und seine Gewährsleute in der Ukraine geben, sind angesichts der undurchsichtigen Lage selbst dann noch beunruhigend, wenn sie beruhigend klingen sollen:
Manche Experten vermuten, die Rechte wolle mit den Attacken auf die Roma vor den Wahlen 2019 politisch Stimmung machen. [Die Leiterin der Kiewer Stiftung „Demokratische Initiative“] Irina Bekeschkina gibt ihr keine großen Chancen. „Im Gegensatz zu einigen EU-Ländern sitzt in der Ukraine noch keine rechtsradikale Partei im Parlament. Sie kommen auch jetzt nicht an die Macht.“ Aber die Gefahr sei, dass die jungen Extremisten sich zu organisierten Kriminellen mausern könnten. „Im Land herrscht Krieg, es gibt sehr viele Waffen.“
Quelle: Stefan Scholl Bild: afp fr.de
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