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Studium der Philosophie und Germanistik an der University of Chicago, davor Geistesgeschichte, Literatur und politische Philosophie in Paris, Berlin und Wien.
Die Grüne Partei in Österreich geht seit den letzten Nationalratswahlen durch eine Krise. Krisen sind immer eine gute Zeit zu reflektieren. Peter Kraus ist 1986 geboren und Landtagsabgeordneter der Grünen in Wien. Er hat nachgedacht und ein 67-seitiges Manifest für progressive Politik im 21. Jahrhundert vorgelegt.
Es ist ein Manifest und keine wissenschaftliche Arbeit, ein Text voll Hoffnung und Energie, eine Anregung und kein abgeschlossener Traktat, voll von interessanten, eher allgemeinen Ideen, kein trockenes Policy Paper. Er schreibt vom Zeitalter des Zorns (Pankaj Mishras Konzept) und der Wir-Sie-Politik der Ausgrenzung, der er seine Politik der Empathie und Hoffnung entgegensetzt.
Zuerst hat man den Eindruck, dass einfach viele Schön-Wetter-Begriffe aneinander gereiht werden. Doch wie der Autor entgegen hält:
"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren"; "I have a dream"; "Wir schaffen das" - nur schöne Worte? Barack Obama sagte "Yes we can" und nicht "I'm not sure, it’s very complicated". Jesse Klavers Kampagnen Slogan war "Veränderung beginnt hier" und nicht "Ich hätte gerne ein bisschen Veränderung, bitte".
Interessant ist wie fließend kulturell-liberale Positionen und Themen aus z. B. Feminismus und LGBT-Bewegung mit linken Rufen nach struktureller, ökonomischer Veränderung und Solidarität und z.B. einer Kritik neo-liberaler Ethik des "verantwortungsvollen individuellen Konsums" verwoben werden. Wie bewusst der Text sich weigert, liberale und linke Positionen gegeneinander auszuspielen.
Man könnte dennoch von linker Seite kritisieren, dass die anvisierten Strukturreformen die Grundfesten der Weltökonomie unkritisiert lassen und sehr lokal bleiben. Das macht den Text allerdings auch konkreter, griffiger, biographisch authentischer.
Quelle: Peter Kraus Bild: Peter Kraus / Ine... peter-kraus.at
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