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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Die animierte Karikatur über dem Text trifft wahrscheinlich nicht jeden Geschmack. Sie zeigt einen Raketentransporter, der eine Riesenspritze herankarrt, die dann an einer Rampe mit einer Nadel versehen wird statt mit einem Satelliten oder einem Sprengkopf. Schließlich wird die Spritze abgeschossen, gefüllt mit dem "umstrittenen russischen Corona-Impfstoff Sputnik V", wie die Überschrift vermuten lässt. Persönlich finde ich das ganz lustig, habe aber angesichts der Karikatur nicht viel Gutes von diesem Text auf der Website von Radio Free Europe/Radio Liberty erwartet. Schließlich war RFE/RL im Kalten Krieg ein Propagandainstrument des Westens und wird bis heute von den USA staatlich finanziert.
Umso positiver hat mich das Stück von Kristyna Foltynova überrascht. Die Autorin hat vor allem Fakten über den russischen Impfstoff zusammengetragen und enthält sich (fast) aller Wertungen. Wie funktioniert Sputnik V? Wo und wie wurde das Vakzin entwickelt? Wie wirksam ist der Impfstoff und was kostet er? Das sind einige der Fragen, die Foltynova klar und knapp beantwortet. Dabei zeigt sich, dass Sputnik V den Vergleich mit anderen, im Westen entwickelten Impfstoffen nicht zu scheuen braucht:
According to The Lancet, its effectiveness is 91.6 percent -- slightly lower than Pfizer/BioNTech and Moderna, but higher than AstraZeneca and Johnson & Johnson, for example. However, some scientists say the effectiveness of vaccines is difficult to compare, as they were tested during various stages of the pandemic and haven't been tested against each other.
Etwas problematischer wird es dann im zweiten Teil, in dem Foltynova Fragen zum weltweiten Einsatz von Sputnik V aufwirft – Stichwort Impfdiplomatie. Manche westliche Medien sprechen in diesem Zusammenhang bereits von einem neuen (medizinischen) "Rüstungswettlauf". Dahinter verbirgt sich der Vorwurf, Russland betreibe mit dem Vakzin vor allem Außenpolitik, den auch Foltynova aufgreift.
While the Russian vaccine ultimately seems to have proven its effectiveness, some experts are worried that it was rushed out and that priority was given to boosting national pride over safety. Some have even warned that the vaccine has become an effective tool of diplomacy, with Russia trying to gain wider geopolitical influence through vaccine deliveries. Sputnik V has already caused tension within the European Union after Hungary started to use the vaccine even before it was approved by the EMA. Russia has also supplied the vaccine to the separatist-held areas of eastern Ukraine despite a ban by Kyiv. Moreover, there were allegations of a Russian disinformation campaign targeting Spanish-speaking countries in Latin America, in an effort to persuade people that Russian vaccines worked better than those from the United States.
Unterm Strich bleibt die Autorin aber bei den Fakten, und das ist nicht nur wohltuend, sondern auch informativ. Wer das Wesentliche über Sputnik V wissen will, ist mit diesem Text gut bedient.
Quelle: Kristyna Foltynova Bild: RFE/RL EN www.rferl.org
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