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Germania oder Nicht-Germania? Was österreichische von deutschen Burschenschaften unterscheidet

Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone Brunner

8 2

Dienstag, 06.02.2018

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Kein politisches Thema bewegt Österreich derzeit so sehr, wie die Burschenschaften. Nach dem Nazilieder-Skandal der Burschenschaft "Germania" rund um den FPÖ-Spitzenkandidaten Udo Landbauer wird auf allen Kanälen über Einfluss, Gesinnung und Gefahr der teils rechtsextremen Vereinigungen auf die österreichische Politik und Gesellschaft diskutiert. Fakt ist, dass rund 40 Prozent der FPÖ-Abgeordneten im österreichischen Parlament einer deutschnationalen Burschenschaft angehören – so viele Abgeordnete, wie noch nie in der Geschichte der Zweiten Republik.

Die österreichische Tageszeitung Die Presse hat das zum Anlass genommen, ein Dossier über die Burschenschaften zu gestalten. Der Redakteur Günther Haller geht in seinem Artikel auf die Ursprünge der Burschenschaften ein sowie auf die Frage, was die österreichischen Burschenschaften – historisch gesehen – schon sehr früh von den deutschen Burschenschaften unterschieden hat: Ihre Radikalisierung nach der deutschen Reichsgründung 1871, "gekränkt über den 'Ausschluss aus Deutschland'", die Selbststilisierung als "Grenzland im deutschen Sprachraum" und damit auch die Ablehnung des Vielvölkerstaats der Habsburgermonarchie. Das macht den Text auch über den österreichischen Kontext hinaus interessant und lesenswert.

Germania oder Nicht-Germania? Was österreichische von deutschen Burschenschaften unterscheidet

Quelle: Günther Haller Artikel kostenpflichtig diepresse.com

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Kommentare 2

Frederik Fischer · vor fast 7 Jahre

Im letzten Jahr ist zum Thema ein wichtiges Buch erschienen:
Hans-Henning Scharsach: Sonderpreis für Stille Machtergreifung. Hofer, Strache und die Burschenschaften
http://www.kremayr-sch...

Eine Antwort
1. Simone Brunner · vor fast 7 Jahre
  
  Danke für den Hinweis! Ein Buch, das ich selbst auch absolut empfehlen kann.

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