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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Dass in Mittel- und Südosteuropa viele Roma leben, ist in Deutschland bekannt. Dass es in fast allen Ländern der Region große nationale Minderheiten gibt, etwa Ungarn in Rumänien oder Albaner in Mazedonien, zählt bereits zur gehobenen Allgemeinbildung. Doch wer Aromunen, Gagausen, Goraner, Pomaken, Torbeschen, Tschangos oder Wlachen sind, weiß praktisch kaum jemand. Dabei geht es um Gruppen von Menschen mit einer bestimmten nationalen, ethnischen, religiösen und/oder kulturellen Identität, zu denen teilweise hunderttausende Menschen zählen und die zum Teil verstreut über historische und aktuelle Grenzen leben. Häufig haben diese Gruppen eine Mischidentität: sie sind beispielsweise slawischsprachige Muslime oder turksprachige Christen. In ihrer Existenz zeigen sich nicht nur die Wechselfälle der Geschichte in Südosteuropa und die Tragödien vieler Grenzziehungen; darin zeigt sich, indirekt, auch die ethnisch-kulturell-nationale Homogenisierung in vielen westeuropäischen Ländern, darunter auch in Deutschland (dessen Minderheitenpolitik mit einigen Ausnahmen [Sorben, Dänen u.a.] eher zu den Negativbeispielen in Europa gehört). Cyrill Stieger, von 1986 bis 2015 Auslandskorrespondent und Balkan-Experte der Neuen Zürcher Zeitung, hat über einige dieser vergessenen Minderheiten ein Buch geschrieben. In einem aktuellen Artikel für die NZZ beschreibt er die "Flexibilität slawischsprachiger Muslime". Dabei geht es nicht um ein abstraktes, akademisches Thema. Sondern darum, ob und wie es möglich ist, heutzutage als Mensch mit einer vielschichtigen Identität in Europa zu leben.
Quelle: Cyrill Stieger Bild: Vassil Donev / EPA nzz.ch
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