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EU und Euro: Das wollen Frankreichs Kandidaten

Eric Bonse
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.

Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".

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Eric BonseMittwoch, 19.04.2017

Nur drei der elf französischen Präsidentschaftskandidaten haben sich offen zur EU und zum Euro bekannt. Alle anderen haben mehr oder wenige starke Vorbehalte - bis hin zum "Plan B" des Linken Jean-Luc Mélenchon und zum "Frexit", den die Führerin des Front National, Marine Le Pen, fordert.

Die Europapolitiker in Berlin und Brüssel müssen sich also warm anziehen, wenn die Franzosen am kommenden Sonntag mit der Präsidentschaftswahl beginnen. Selbst die europafreundlichen Kandidaten haben Forderungen aufgestellt, die Kanzlerin Angela Merkel gar nicht schmecken dürften.

Das gilt auch für Emmanuel Macron, den Liebling der Medien und Dauergast im Kanzleramt. Er fordert unter anderem ein eigenes Budget für die Eurozone, einen eigenen Euro-Finanzminister - und freie Bahn für Investitionen, die aus den Maastricht-Kriterien herausgerechnet werden sollen... 

EU und Euro: Das wollen Frankreichs Kandidaten

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