sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
In den vergangenen Tagen ist hier auf piqd ein richtiger Viktor Orbán-Schwerpunkt entstanden. Völlig zu Recht, wirft der überragende Wahlsieg des ungarischen Ministerpräsidenten doch eine Reihe an Fragen von gesamt-europäischer Bedeutung auf.
Heute möchte ich noch ein Interview empfehlen, das den Wahlsieg Orbáns einordnet, aber auch weit darüber hinaus geht. Der bulgarische Intellektuelle Ivan Krastev ist für seine brillanten Analysen bekannt. Auch diesmal lässt er uns nicht im Stich. In einem Interview mit dem Standard-Redakteur András Szigetvari erklärt er die politischen und kulturellen Mechanismen, die dem Orbán-Wahlsieg in Ungarn zugrunde liegen. Das Interview geht aber auch weit über den ungarischen Kontext hinaus und gibt auch Erhellendes darüber wieder, welche Unterschiede es zwischen EU-Ost und EU-West immer noch gibt und warum man österreichische, deutsche und ungarische Rechtspopulisten trotz ähnlicher Schlagseite eben nicht in einen Topf werfen sollte. Krastev macht auch Vorschläge, was der pro-europäische liberale Diskurs dem Erfolg Orbáns sinnvollerweise entgegensetzen kann – und was nicht.
Der Sonderfall Osteuropa und die Flüchtlingspolitik ist auch ein zentrales Thema seines hervorragenden Essays „Europadämmerung“, der im vergangenen Jahr erschienen ist.
Quelle: András Szigetvari derstandard.at
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Europa als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Ivan Krastev schätze ich auch und habe selbst schon einen Beitrag gepostet. Möglicherweise hat er auch diesmal recht.
Auf jeden Fall entstand auf piqd ein Orbán-Schwerpunkt. Möglicherweise wird aber auch Orban zu sehr beachtet:
"Nüchtern betrachtet, hat sein nationalkonservatives Eigenbaumodell einer abgeschotteten Demokratie mit autoritären Zügen jedoch außerhalb der Grenzen Ungarns bisher keine erfolgreichen Nachahmer gefunden. Rechtspopulisten von Frankreich bis Österreich sind schon länger auf dem Trip. Und in Polen, einem im europäischen Kontext übrigens weitaus gewichtigeren Land als Ungarn, sind keine Epigonen am Werk: Jarosław Kaczyński hat seine sozialnationale Anti-EU-Rezeptur ohne ungarische Inspiration zusammengemischt. Er fährt einen konfrontativeren Kurs gegen Brüssel als Orbán, hat ein Grundrechtsverfahren riskiert, aber vor einer Kaczyńskisierung Europas warnt trotzdem keiner. Und die Slowakei? Dort hinkt der Vergleich mit Orbán gleich auf mehreren Beinen: In Bratislava ist eine linkspopulistische Partei an der Macht ... Die Ungarn wählten ihn (Orbán, A.E.) wieder. Auch weil es ihnen besser geht als vor acht Jahren. Weil die zersplitterte Opposition keine ernsthafte Alternative darstellt. Und weil sie wohl stolz darauf sind, dass Ungarn unter Orbán etwas gilt in der Welt."
Hier der ganze Artikel:
https://diepresse.com/...