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Europa

Die sowjetische Kirche 2.0

Achim Engelberg
schreibt, kuratiert, gibt heraus
Zum Kurator'innen-Profil
Achim EngelbergMontag, 18.01.2016

Der Titel wirkt paradox, denn in der Sowjetunion gab es in jeder Stadt Museen des Atheismus. Etliche Kirchenbauten überstanden diese Epoche, weil sie als Schweineställe oder Kulturhäuser verwendet worden sind. Der Artikel erläutert, wie die orthodoxe Kirche, die in Byzanz entstand, und neosowjetische politische Kräfte sich verbinden: "Das neue Imperium braucht gleichermaßen die Religion (als Form der Legitimierung einer nicht-demokratischen Regierung) wie auch die sowjetische Vergangenheit (als eine mythologische Zeit der großen Helden – darum ist auch der Tag des Sieges in den letzten Jahren zum wichtigsten Feiertag des Landes avanciert). Auch die Kirche bringt auf dieser Etappe durchaus ihre Sympathie für alles Sowjetische zum Ausdruck. Zum einen zeigt das ihre Solidarität mit der Staatsgewalt, zum anderen ist es ein Bekenntnis, dass die prosowjetischen Stimmungen innerhalb der Kirche sehr stark sind." Geschrieben wurde das von einem Insider.

Die sowjetische Kirche 2.0

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