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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Viele Deutsche sind von Russland und insbesondere von Sibirien zutiefst fasziniert. Deshalb laufen in öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern, gefühlt seit Jahrzehnten, vorzugsweise um die Weihnachts- und Neujahrszeit, immer wieder aufwendig produzierte, oft mehrteilige Dokumentationen über Sibirien. Zuletzt war es der ZDF-Zweiteiler "10.000 Kilometer Russland" (Teil 1 hier, Teil 2 hier nachsehbar), in dem rund zwei Drittel der Sendezeit in Sibirien spielen. Wobei der erste Teil von Britta Hilpert insgesamt durchaus sehenswert ist. Am sympathischsten hier der Team-Fahrer Shenja, der den Mut hat, Korruption und Machtmissbrauch in Russland vor einer ausländischen Kamera beim Namen zu nennen. Gut auch, dass Hilpert hierzulande eher wenig bekannte Aspekte des russischen Alltags thematisiert, zum Beispiel den brutalen russischen Gefängnisalltag, und zwar am Fall der Ermordung eines Insassen, der kein Schutzgeld zahlen konnte. Teil zwei wäre eher etwas für die Rubrik "nicht empfehlenswert". Bedauerlich unter anderem: Der Autor Winand Wernicke fährt an Orte, deren gravierende Umweltproblematik zumindest Journalisten vertraut sein sollte, streift sie jedoch lediglich mit allgemeinen Bemerkungen, wobei am Ende der Eindruck entsteht, alles würde besser. Einer dieser Orte ist - natürlich - der Baikalsee, dessen ökologische Situation trotz der Schließung des berüchtigten Zellulosewerkes 2013 keineswegs besser wird. Und das bringt mich zur eigentlichen Empfehlung: einem Bericht der NZZ über die verheerenden Folgen des unregulierten Massentourismus am Baikal, geschrieben vom Osteuropa-Redakteur Ivo Mijnssen, der die bei Touristen beliebte Insel Olchon besucht hat. Es ist ein kleiner, aber facettenreicher und beredter Einblick in die große Umweltproblematik am Baikal. Zu Recht kommt bei diesem Bericht über die "Perle Sibiriens" keine Idylle auf.
Quelle: Ivo Mijnssen Bild: Simon Matzinger nzz.ch
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