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Europa

Der ganz normale russische Wahnsinn

Ulrich Krökel
Osteuropa-Korrespondent / Piqer für DLF-Europaformate
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Ulrich KrökelMittwoch, 15.11.2017

Internationale Medien müssen sich in Russland künftig registrieren lassen, unabhängig von den üblichen Akkreditierungsverfahren. Sie können dabei als ausländische Agenten eingestuft und entsprechend sanktioniert werden. So hat es die Staatsduma in Moskau soeben beschlossen - als Reaktion auf ein entsprechendes Vorgehen der US-Regierung gegen den russischen Sender RT.

Wie es ist, als westliche_r Journalist_in in Russland zu arbeiten, darüber haben die DLF-Korrespondentin Gesine Dornblüt und ihr Kollege Thomas Franke soeben ein Fünfjahres-Bilanzfeature vorgelegt, das ich hier all jenen ans Herz legen möchte, die sich für den ganz normalen russischen Wahnsinn interessieren, wie es das Autorenduo bereits im Teaser andeutet:

Moskau ist eine Stadt zum Erleben, nicht zum Leben. Es wird stressig, das ist klar. Dann besetzt Russland auch noch die Krim. Wir haben einen Pappkafka. Eines Tages hat die Figur drei Löcher im Kopf. Message understood. Wir werden beobachtet – oder auch nicht. Wer weiß das schon.

Die Nummer mit dem Pappkafka passt natürlich bestens ins aktuelle Bild von Russland als einem paranoiden Staat. Ich bin schon gespannt, wie sich die Möglichkeiten der Berichterstattung rund um die Fußball-WM 2018 gestalten werden.

Der ganz normale russische Wahnsinn

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