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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Versteht noch jemand die Briten? Man rätselt ja nicht erst seit gestern darüber, was dieses Land umtreibt und welche Brexit-Position seine Regierungsmannschaft vertritt. Von außen betrachtet wirkt das Vorgehen von May und Co. mehr als ahnungslos, wie der GB-Korrespondent der Süddeutschen in diesem Kommentar recht amüsant zusammenfasst. Wenn es nicht so ernste Folgen hätte, dieses Taumeln in die offensichtliche Katastrophe, gäbe es tatsächlich viel zu Schmunzeln.
Doch sind wir nicht andererseits arrogant, wenn wir so auf das Geschehen blicken? Natürlich, der Brexit nervt gewaltig und hat das Zeug dazu, mindestens ein Land auf Jahrzehnte hinaus auszubremsen und klein zu halten, vielleicht sogar in chaotische Zustände abrutschen zu lassen. Trotzdem bleibt bei mir nach jedem Artikel, der den Briten fehlenden Willen oder fehlende Kompetenz in den Verhandlungen bescheinigt, die Frage zurück, ob es wirklich so einfach ist.
Ich kann andererseits auch denjenigen nicht glauben, die hinter all dem Rumeiern eine Strategie vermuten. Stattdessen möchte ich gerne verstehen, warum die Briten so verhandeln, wie sie es tun, warum sie Runde um Runde riskieren, verspottet zu werden. Was um alles in der Welt treibt sie dazu? Die (vermutlich richtige) Antwort: Es ist das politische Chaos in Westminster.
Dieser Text versucht das Chaos ein wenig zu ordnen, Erklärungen zu finden. Und stellt gleich zu Anfang fest, dass niemand die Ereignisse der nächsten 3 Monate vorhersehen kann, geschweige denn Ergebnisse. Denn was wir beobachten ist ein Kampf. Und zwar einer, der an 5 Fronten gleichzeitig geführt wird: mit Europa, innerhalb des Kabinetts, mit dem Parlament, mit den Wählern und schließlich mit den "animal spirits of British business". Welche Aspekte in diesem Fünfkampf wichtig sind – den der Autor Faisal Islam Spiel nennt –, seziert er hier sehr gekonnt.
Am Ende des Textes steht doch ein Ergebnis: Der Fünfkampf endet wohl ohne Gewinner, aber hoffentlich nicht nur mit Verlierern.
Quelle: Faisal Islam EN news.sky.com
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Um zu verstehen, was in den Brexit-Befürwortern so vor sich geht, lese ich mittlerweile immer mal den Telegraph, das Zentralorgan der Britischen Erzkonservativen. Dort findet sich kein Zweifel am EU-Austritt, keine Reue, nur Meinungsstücke unter Titeln wie "There is no more political debate in Britain – just an endless series of surrenders to the Left" oder "Why Labour’s Tory-hating Laura Pidcock is a hero for our times". Andererseits spielt die Verhandlungsposition der EU ("Erst müssen die Engländer zahlen, dann reden wir über die Zukunft") den Nationalisten in England nur in die Hände. Auf beiden Seiten findet keine echte Auseinandersetzung mit den Argumenten der Gegenseite zum Brexit statt, so viel darüber auch geredet wird.