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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Ungarn = Viktor Orbán = populistischer Nationalismus. In Deutschland hat sich diese simple Gleichung in den vergangenen Jahren immer stärker in den Köpfen festgesetzt, spätestens seit der sogenannten Flüchtlingskrise. Damals ließ Orbán an der Grenze zu Serbien ein Bollwerk aus Nato-Drahtzäunen errichten, um "das christliche Abendland vor einer islamischen Invasion zu schützen", wie er seither immer wieder betont hat. So etwas prägt sich natürlich ein.
Aber was sagt das über Ungarn? Richtig ist, dass eine Mehrheit der Menschen im Land Orbán in drei Wahlen ihre Stimme gegeben hat, sodass er seit 2010 in Budapest faktisch wie ein Alleinherrscher regieren kann. Und dennoch: So wie die USA nicht Donald Trump sind und Russland nicht Wladimir Putin ist, so gibt es selbstverständlich auch ein Ungarn jenseits von Viktor Orbán.
Die großartigen DLF-Kulturpodcaster*innen von Lakonisch elegant haben sich in Budapest auf die Spuren dieses anderen und vor allem eines jüngeren Ungarn begeben. Und da sie eben Kulturpodcaster*innen sind, haben sie sich vor allem in der Literaten- und Intellektuellenszene umgehört. Außerdem gab es dafür einen gleich dreifach traurigen Anlass, nämlich die Tode der Philosophin Ágnes Heller, des Schriftstellers György Konrád und des Architekten László Rajk.
Zu Wort kommen bei Christine Watty und Johannes Nichelmann vor allem die Schriftsteller*innen Márió Z. Nemes und Noémi Kiss sowie der Literaturdozent Gábór Schein. Und was denken die drei nun über Orbán-Ungarn? "Mein Thema ist nicht, dass Orbán ein Diktator ist", sagt Kiss. Sie würde gern "eine viel breitere Perspektive über die ungarische Gesellschaft zeigen".
Nur zu, möchte man ihr zurufen, aber dafür bedarf es natürlich auch der Rezipienten (z. B. in Deutschland). In diesem Sinn kann dieser äußerst hörenswerte Kulturpodcast nur der Anfang einer neuen Auseinandersetzung mit Ungarn sein – und am besten gleich mit dem ganzen östlichen (Mittel-)Europa.
Quelle: Johannes Nichelmann / Christine Watty Bild: Attila Kisbenedek... deutschlandfunkkultur.de
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