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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Vor 25 Jahren begingen bosnisch-serbische Militärs das Massaker von Srebrenica. Es war Völkermord, das haben internationale Gerichte festgestellt. Die weltweite Aufmerksamkeit ist angesichts des Jubiläums diesmal groß. Zwei Dinge gehen in den allermeisten Botschaften, die Politiker und Diplomaten zum Jahrestag gesandt haben, unter oder werden nur am Rande angesprochen: Der international anerkannte Völkermord wird in der Republika Srpska, dem serbischen Teil Bosnien-Herzegowinas, und in Serbien systematisch und von ganz oben geleugnet. Anders als die Leugnung des Holocausts oder des Völkermordes an den Armeniern provoziert das keinen internationalen Skandal. Und: Für die schwerwiegende Mitverantwortung der internationalen Gemeinschaft am Völkermord von Srebrenica finden nur wenige westliche Politiker klare Worte, eine echte Entschuldigung der internationalen Gemeinschaft gibt es nicht. Wie denken die Überlebenden von Srebrenica darüber? Ich habe mehrere von ihnen in Srebrenica besucht und die Geschichte von Nedžad Avdić aufgeschrieben, einer der ganz wenigen, der eine Massenerschießung überlebt hat. In seinem Alltag in Srebrenica erlebt er immer wieder auf manchmal erschütternde Weise, wie der Völkermord und das Ausmaß der Verbrechen geleugnet werden. Es bleibt abzuwarten, ob nun von internationaler Seite endlich etwas geschieht, damit die systematische Völkermordleugnung aufhört. Meine Befürchtung: Es wird wohl nicht geschehen.
Quelle: Keno Verseck, DER SPIEGEL www.spiegel.de
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Guter Beitrag.
Ergänzend fand ich auf Facebook diesen Beitrag:
https://www.deutschlan...
Der von uns beiden geschätzte Norbert Mappes-Niediek schrieb darunter: Die Frage des Warums sei nicht gestellt?
Nachdem etliche schrieben, sie sei nicht zu beantworten, schrieb er:
"Ich glaube schon. Mladic wollte ein einiges Bosnien auf alle Zeiten unmöglich machen. Das ist ihm gelungen."
Was meinste?