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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Das ist eine gute Frage! 2014 machte Schweden den Vorstoß, als erstes Land eine feministische Außenpolitik auf die Tagesordnung zu setzen, was neun Jahre später von Deutschland übernommen wurde. Beide Außenministerinnen, die das angestoßen haben, wollen heute wie damals die Rechte von Frauen und Mädchen stärken. Doch aus Schweden ist kaum mehr etwas über feministische Außenpolitik zu hören. Dabei startete Margot Wallström, die damalige schwedische Außenministerin, vielversprechend. Geprägt hatte sie ihre Zeit als UN-Sonderbeauftragte für sexuelle Gewalt in Konflikten.
Konkret setzte sich ihr Ministerium drei Ziele, wie feministische Perspektiven in die Entwicklungspolitik einfließen sollen: 1. Gesundheit und das Recht auf Selbstbestimmung des Körpers bei Mädchen mitzubedenken. 2. Die Rechte von geflüchteten Frauen und Migrantinnen zu stärken. 3. Gleichberechtigung und ein Vorgehen gegen sexuelle Gewalt sollte in humanitäre Einsätze und Reformprozesse mit einbezogen werden.
Doch es gab in Schweden zwischenzeitlich einen Regierungswechsel. Wallström hätte zwar noch ein bisschen länger im Amt sein können, zog sich aber 2019 aus privaten Gründen als Ministerin zurück. Was sich dennoch in Schweden durch die feministische Ausrichtung geändert hat, lest ihr im Beitrag von Regine Glaß.
Quelle: Regine Glaß Bild: Raul Mae, EU www.deine-korrespondentin.de
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